Kunsthandel Dr. Jansen
Kunsthandel Dr. Jansen

 

Kunsthandel Dr. Jansen
Dr. Reinhard Jansen
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Galerie

Hier finden Sie eine Auswahl der von uns angebotenen Uhren, Thermometer und Barometer.

 

Gerne senden wir Ihnen  weitere Fotos zu.

 

Ebenso stehen wir für zusätzliche Auskünfte gerne zur Verfügung.
Seltene Pendule " à la lanterne magique" Frankreich Louis XVI Klassizismus um 1780 H. 38 cm

Äußerst  seltene

Pendule `a lanterne magique

Frankreich 
Louis XVI 
Um 1780


H. 38 cm

 

 

Das Uhrwerk wurde von meinem Uhrenrestaurator überprüft und gereinigt.

 

 

Fadenaufhängung

 

Vgl. Pierre Kjellberg Encyclopedie de La Pendule Francais, Paris 1997, p.277

 

 Inv.Nr.4.001

 

8.750 €

 

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PENDULE "L'AFRIQUE" Pendule au Nègre Directoire die Bronzen von J.S. DEVERBERIE (Jean-Simon Deverberie, gest. 1824) Paris um 1800 Das Zifferblatt signiert Morel fils Hger H. 44 cm, L. 37 cm, T. 15 cm Charles Morel Uhrmacher in Paris Rue Mart

PENDULE "L'AFRIQUE"

Pendule au Nègre

Directoire

die Bronzen von J.S. DEVERBERIE

(Jean-Simon Deverberie, gest. 1824)

Paris um 1800

Das Zifferblatt signiert

Morel fils Hger

 

H. 44 cm, L. 37 cm, T. 15 cm

(ohne Podest)

 

Charles Morel

Uhrmacher in Paris

Rue Martin No. 81 und Rue des Gravilliers 48

verheiratet mit Marie Voinehet und später mit Françoise Victoire Emilie Giffey am 4. Oktober 1794, verstorben vor 3. Juli 1817.

 

Seltene Variante mit Hund und Schildkröte aus Elfenbein.

 

Eine identische Pendule wird aktuell im beglischen Kunsthandel für 30.000 € angeboten.

Ein anderes Exemplar wurde versteigert:

Chayette & Cheval, Paris, 28.Juni 2013, Nr.108, für 28.000 €

siehe auch:

Hampel, München, April 2018, Nr.107 (30.000 €)

 

 

Das Uhrwerk wurde von meinem Uhrenrestaurator überprüft und gereinigt.

 


Die aquarellierte Originalzeichnung mit Signatur "Deverberie Horloger" befindet sich in der Bibliothèque Nationale, Cabinet des Estampes. Eine modellgleiche Pendule ist heute Bestand der Sammlung Duesberg, Brüssel. Am 22.1.1799 ließ J.S. Deverberie Zeichnungen und Entwürfe verschiedener Pendulen aus Gründen des Modellschutzes in der Biblipthèque Nationale registrieren, wo sie heute noch im Cabinet des Estampes aufbewahrt sind. Es handelte sich dabei vor allem um verschiedene Versionen der sog. "pendules au nègre", so auch zahlreiche Entwürfe der hier angebotenen Pendule. Die Darstellung solch "exotischer" Figuren hat ihren Ursprung seit der Mitte des 18. Jahrhunderts in der Rousseau'schen Prämisse des "retour à la nature". Weitere, meist pädagogisch intendierte literarische Werke - man denke an das damals außerordentlich beliebte Buch von Bernardin de Saint Pierre "Paul et Virginie" aus dem Jahre 1788 oder an "Atala" von François Chateaubriand im Jahre 1805 und nicht zuletzt an das vor allem in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts sehr populäre Buch von D. Defoe, "Robinson Crusoe" - übten großen Einfluss auf die bildenden Künste aus, und die "pendules au nègre" zeugen in markanter Weise von diesem Interesse der noblen Gesellschaft für Motive und Figuren "exotischer" Herkunft; die Begegnung von Robinson mit Freitag, die Figur des Robinson als Schiffbrüchigen, Atala als Befreierin von Chactas oder die Darstellung von Paul und Virginie, getragen von zwei Schwarzen, wurden der Literatur entnommen - sowohl bildlich als auch bildhauerisch. Dabei spielte nicht nur das kulturelle und stark idealisierte Interesse an der "exotischen" Welt eine große Rolle sondern vor allem auch deren Ausstrahlung einer "natürlichen Erotik"; der sich küssenden "couple enlacé", die mit entblössten Brüsten dargestellte "nourrice africaine" oder der durch athletischen Körperbau charakterisierte "nègre chasseur" offenbaren diesen Aspekt sehr schön. Das Sujet des "bon nègre" oder "bon sauvage" wurde schließlich in den Epochen des Directoire, Empire und teils der Restauration weiterentwickelt und in über 20 Variationen konkretisiert, wobei die originellsten und vor allem qualitativ hochwertigsten Modelle von J.S. Deverberie stammten. Sichere Zuschreibungen an J.S. Deverberie sind nur dann möglich, wenn die Entwurfszeichnung vorhanden ist oder die Pendule seine Signatur trägt. Der Usance der Jahre um 1800 entsprechend lieferten aber verschiedene "bronziers" die modellgleiche Uhr mit von ihnen signierten Zifferblättern. F. Gall, A.A. Ravrio und P.P. Thomire lieferten beispielsweise die identischen Modelle dem Garde-Meuble - so dass der eigentliche Entwerfer bei Fehlen von Dokumenten und Zeichnungen nicht mehr genau eruiert werden kann. Aus diesem Grund können einige der hier angebotenen Pendulen aufgrund ihrer Qualität und Phantasie dem Oeuvre von J.S. Deverberie zugeschrieben, nicht jedoch quellenmässig belegt werden. Folgende von ihm signierte Pendulen aus dem Directoire sind bekannt: "L'Afrique", "L'Amérique", "La Chasseresse sur un palanquin", "Le négrillon porteur", "Deux négrillons soutenant un portique", "La pendule au char avec jeune femme de Louisiana", "Couple enlacé". Des weiteren sind Kerzenstöcke und Girandolen "aux nègres" auf seine Entwürfe zurückzuführen.

 

Bedeutende Museen, in welchen Pendules "au nègre" ausgestellt sind: in Frankreich - Musée des Arts Décoratifs ("L'Afrique"), Musée Chateaubriand ("Atala et Chactas"), Musée Paul Dupuy in Toulouse ("L'Amérique"), Musée de l'Hôtel Sandelin in Saint-Omer ("Le nègre deversant son sac"), Musée du Nouveau Monde in La Rochelle ("Le nègre sur un bateau", "Le nègre sur un char", "L'Amérique", ein Modell über das Thema von "Atala", "Le matelot", "Le portefaix"). In Florenz - Palazzo Pitti (ein sehr schönes Modell von "Robinson Crusoe"). In Spanien - Patrimonio Nacional Espagnol ("L'Indien et l'Indienne enlacés", "Le nègre fumeur", "Le portefaix", "La nourrice africaine").

 

J.S. Deverberie gründete in den letzten Jahren des 18.Jahrhunderts mit J.F. Hertzog die Firma "Deverberie et Compagnie, Manufacturiers d'Horlogerie et de Bronze doré", und integrierte damit - wie beispielsweise P.E. Romain und andere "bronziers" der Jahrzehnte um 1800 - eine Uhrenwerkstatt in den Betrieb. 1803 hatte er finanzielle Schwierigkeiten, konnte aber mit seinen Gläubigern - unter anderem die Vergolder J.L. Foubert, Roger l'Ainé und Roger le Jeune, J.B. Trémet, J.C. Herouard, N. Pavis, die Witwe Dartois, der "marchand de ressorts" G. Mouginot l'Ainé, der "marbrier" P.J. Gilles und die Uhrmacher Lemoine, Sandoz, Dubuc l'Ainé und Dubuc le Jeune sowie Mathieu und Marc Croutte - einen Vertrag über schrittweise Rückzahlungen erstellen. Diesen Schwierigkeiten zum Trotz besticht sein Oeuvre durch eine atemberaubende Vielfalt der Formensprache sowie eine bestechende Ausführung in punkto Qualität und Bronzezierat. 

 

Literatur:

Pierre Kjellberg Encyclopedie de La Pendule Francais, Paris 1997, p.351 ganzseitig in Farbe ;

H. Ottomeyer / P. Pröschel, 1986; I, S. 380 (Abb. 5.1525, eine modellgleiche Pendule).

B. Mura, La pendule au nègre à l'heure de Deverberie, in "L'Estampille / L'Objet d'Art", 1990, S. 40 (die Entwurfszeichnung).

H.L. Tardy, La pendule française des origines à nos jours, Paris 1961-64; S. 356.

J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Genf 1996, S. 158 und 352. Archiv des Centre de Recherches Historiques sur les Maîtres Ebénistes in Paris (biogr. Angaben).

Ausstellungskatalog "La pendule au nègre" im Musée de l'Hôtel Sandelin in Saint-Omer vom 29.4.-12.6.1978. Ausstellungskatalog "De Noir et d'Or" - Pendule "Au bon sauvage" im Musée Bellevue in Brüssel, 1993.

 

Inv.Nr.6.504

 

14.800 €

 

 

 

Carteluhr Der Hahn und der Fuchs La Fontaine Rokoko Frankreich Louis XV um 1765 Zifferblatt und Uhrwerk signiert Bunon á Paris H. 78 cm Antoine-Robert Bunon Uhrmacher in Paris von 1763 bis 1789 Vgl.: Ähnliche Uhr im Musee Carnavalet

Carteluhr

Der Hahn und der Fuchs

La Fontaine

Rokoko

Frankreich

Louis XV

um 1765

Zifferblatt und Uhrwerk

signiert

Bunon á Paris

 

H. 78 cm

 

Das Uhrwerk wurde von meinem Uhrenrestaurator überprüft und gereinigt.

 

 

Antoine-Robert Bunon

Uhrmacher in Paris von 1763 bis 1789

 

Vgl.:

Ähnliche Uhr im Musee Carnavalet, Paris;

 ähnliches Exemplar bei Heuer/Maurice: "Europäische Pendeluhren", pl. 43.

 

Der Hahn und der Fuchs

Le Coq et le Renard

 ist die 15. Fabel im zweiten Buch der Fabelsammlung des französischen Dichters Jean de La Fontaine.

 

Inv.Nr.1.732

 

4.850 €

PENDULE TISCHUHR FRANKREICH LOUIS XVI UM 1780 DAS UHRWERK SIGNIERT G.DESCOMBES H. 29 cm, Br. 21 cm, T. 10 cm

PENDULE

TISCHUHR

 

FRANKREICH

LOUIS XVI

UM 1780


 

DAS UHRWERK SIGNIERT

 

G.DESCOMBES

 

 

H. 29 cm, Br. 21 cm, T. 10 cm

 

Inv.Nr.0.951

 

 

1.950 €

Tischuhr Pendulette Pendule Pferd Frankreich Louis XV um 1750 H. 27 cm, Br. 13 cm Das Uhrwerk signiert Isaac et Jean- Jacques Rey à Genève REY Isaac (1713-1792) Sohn von Johannes Franziskus. Hologers in Genf. Arbeitet mit seinem Brud

 

 

 

Tischuhr

Pendulette

Pendule

Pferd

Frankreich

Louis XV

um 1750

 

H. 27 cm, Br. 13 cm

 

Das Uhrwerk signiert

Isaac et Jean- Jacques Rey

à Genève

 

REY Isaac

(1713-1792)

Sohn von Johannes Franziskus. Hologers in Genf. Arbeitet mit seinem Bruder Jean Jaques zusammen.

 

 

Inv.Nr.0.703

 

 

1.975 €

 

Kaminuhr Empire Pendule Frankreich Um 1820 Venus mit Cupido H. 46 cm, Br. 32 cm, T. 12 cm Cupido, der Gott der Liebe und ein Sohn von Venus, brachte einst einen Becher voll Nektar zu den Göttern und verschüttete versehentlich etwas davon. Aus dem roten

Kaminuhr

Empire

Pendule

Frankreich

Um 1820

 

Venus mit Cupido

 

H. 46 cm, Br. 32 cm, T. 12 cm

 

Cupido, der Gott der Liebe und ein Sohn von Venus, brachte einst einen Becher voll Nektar zu den Göttern und verschüttete versehentlich etwas davon. Aus dem roten Wein am Boden wuchs ein wunderschöner Rosenstrauch.

 

Das Uhrwerk wurde von meinem Uhrenrestaurator überprüft und gereinigt.

 

Inv.Nr.1.657

 

3.750 €

 

Kaminuhr mit originalem Wecker Klassizismus Pendule Frankreich Louis XVI Um 1770 das Modell Robert Osmond attr. Auf dem Zifferblatt bezeichnet: AParis L. 23, B. 16, H. 46 cm. Vgl. Pierre Kjellberg Encyclopedie de La Pendule Francais,

Äußerst seltene

Kaminuhr

mit

originalem Wecker

Klassizismus

Pendule

Frankreich

Louis XVI

Um 1770

das Modell

Robert Osmond

attr.

 

Auf dem Zifferblatt bezeichnet:

AParis

 

 

L. 23, B. 16, H. 46 cm.

 

 

Das Uhrwerk wurde von meinem Uhrenrestaurator überprüft und gereinigt.

 

 

An der Scheibe unterhalb der Zeiger in der Mitte des Zifferblattes läßt sich die Weckzeit einstellen.

Extrem selten!!!

 

Vgl. Pierre Kjellberg Encyclopedie de La Pendule Francais, Paris 1997, p.189 E ;

 

Ottomeyer/Pröschel, Vergoldete Bronzen, München 1986, Bd. I, S.154 ff.

 

Gehäuse aus brünierter, vergoldeter Bronze mit Dekoration aus Löwenmasken, Festons und krönender Urne mit Tannenzapfen. Weißes emailliertes Zifferblatt mit arabischen Ziffern. Auf einem Sockel aus Carrara-Marmor.

 

 

 

DIE DYNASTIE DER OSMOND MEISTERSCHMIEDE

Der Entwurf dieses Pendelmodells kann mit Sicherheit Robert Osmond zugeschrieben werden. Als erster von zwei Generationen von Meisterschmelzern war Robert Osmond eine wichtige Figur in der Zunft. Er war ab 1746 Meisterschmelzer für Erde und Sand, wurde 1756 zum Gießereijuror ernannt und war dann Mitunterzeichner der Gründungsurkunde von 1766. Osmond, der mit Caffiéri befreundet war, war einer der ersten Handwerker, die den klassizistischen Stil annahmen, weshalb seine Werkstatt Anfang der 1760er Jahre expandierte. Unterstützt von seinem Neffen Jean-Baptiste Osmond, der 1764 Meisterschmied wurde und ihm nach seinem Tod 1789 nachfolgte, zählten die Osmonds den Großteil der avantgardistischen Elite der französischen Gesellschaft zu ihren Kunden. Er belieferte Uhrmacher wie Lepaute, Hilgers, Fréderic Duval und Berthoud mit Kisten voller Pendulen.

 

Inv.Nr.1.813

 

 

4.750 €

 

PENDULE Das Gehäuse Louis-Stanislas Lenoir-Ravrio (Paris 1783 - Ivry 1846) Paris, um 1820 Bronze, ziseliert und feuervergoldet, partiell poliert. Weißes Email-Ziffernblatt mit schwarzen röm. Ziffern Bezeichnet Das Uhrwerk Michelez, Charles J

Kaminuhr

Empire

PENDULE

Das Gehäuse

Louis-Stanislas Lenoir-Ravrio
(Paris 1783 - Ivry 1846)


Paris, um 1820

 

Bronze, ziseliert und feuervergoldet, partiell poliert.

Weißes Email-Ziffernblatt mit schwarzen röm. Ziffern

Bezeichnet

 

Das Uhrwerk

 Michelez, Charles Joseph Marie

Uhrmacher in Paris, Paris, rue Saint Honoré No. 128

Erwähnt 1820 und 1830

Signiert auf dem Zifferblatt

 

" Michelez, élève de Bréguet."

 

Br. 35cm
H. : 53cm
T. : 14cm

 

 

Das Uhrwerk wurde von meinem Uhrenrestaurator überprüft und gereinigt.

 

 

Fadenaufhängung

 

Eine identische Uhr abgebildet bei

Pierre Kjellberg,

L'encyclopédie de la pendule française, S. 405 D

 

Eine identische, RAVRIO signierte Pendule ehemals in unserem Bestand

 

L.-R. war Partner und Erbe des André-Antoine Ravrio (1759-1814), dessen Geschäft er 1814 übernahm.

Im Zuge zurückgehender Aufträge von Hof und Adel konzentrierte L.-R. sich zunehmend auf das wohlhabende Bürgertum und Auslandsaufträge.

Schon zu Lebzeiten galt L.-R. als herausragender Bronzier, so dass ihm in einem Bericht für das "Musée Industriel" von 1819 eine "grande reputation" zugesprochen wurde.

L.-R. arbeitete vielfach mit dem Uhrmacher Mesnil zusammen, der auch für L.-R.s Vorgänger und andere berühmte Bronziers wie Pierre-Philippe Thomire (1751-1848) tätig war.

Mus.: Genf (Musée de l’Horlogerie), Brighton (Royal Pavillon). - Lit.: H. Ottomeyer/ P. Pröschel, Vergoldete Bronzen, München 1986, Bd. II, S. 693-695."

 

Inv.Nr. 1.712

 

 

3.975 €

Pendule Frankreich Empire um 1820 Br. 26 cm, H. 34 cm, T. 9,5 cm Fadenaufhängung

Kaminuhr

Pendule

Frankreich

Empire

um 1820

 

Br. 26 cm, H. 34 cm, T. 9,5 cm

 

Fadenaufhängung

 

Inv.Nr.1.276

 

2.750 €

 

Kaminuhr Rokoko Carteluhr Frankreich Louis XV Schwarzlack um 1750 Große, prächtige Cartel in Schwarzlack mit reicher Verzierung aus vergoldeten und ziselierten Bronzen. Sehr guter Erhaltungszustand. H. 91,5 cm, Br. 39 cm, T. 18,5 cm

 

Carteluhr

Rokoko

Cartel

Frankreich

Louis XV

Schwarzlack

um 1750

 

gestempelt auf der Rückseite:

MONTMORENCY

unter Herzogskrone

 

Provenienz:

Herzöge von Montmorency

(Stempel auf der Rückseite)

 

Große, prächtige Cartel in Schwarzlack mit reicher Verzierung aus vergoldeten und ziselierten Bronzen.

Sehr guter Erhaltungszustand.

 

 

H. 91,5 cm, Br. 39 cm, T. 18,5 cm

 

 

Das Uhrwerk wurde von meinem Uhrenrestaurator überprüft und gereinigt.

 

 

Inv.Nr.2.101

 

5.850 €

 

 

Kaminuhr Portaluhr Klassizismus Pendule Frankreich Louis XVI um 1780 H. 56 cm

 

Portaluhr

Klassizismus

Pendule

Frankreich

Louis XVI

um 1780

 

 

H. 56 cm

 

 

Das Uhrwerk wurde von meinem Uhrenrestaurator überprüft und gereinigt.

 

 

Vgl. Pierre Kjellberg Encyclopedie de La Pendule Francais, Paris 1997, p.329 C

 

Inv.Nr.1.326

 

2.850 €

 

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Pendule Kaminuhr « l'Amour vainqeur du Temps » Frankreich Louis XVI Klassizismus um 1780 Auf dem Zifferblatt bezeichnet : Leblond A PARIS H. 47 cm, Br. 31 cm Pierre-Jean Leblond le jeune, erwähnt rue St. Honoré 1773-1806; Jean-Nicolas Leblond, e

 

Pendule

Kaminuhr

« l'Amour vainqeur du Temps »

Frankreich

Louis XVI

Klassizismus

um 1780

Auf dem Zifferblatt bezeichnet :

 

Leblond

A PARIS

 

H. 47 cm, Br. 31 cm

 

Fadenaufhängung

 

 

Das Uhrwerk wurde von meinem Uhrenrestaurator überprüft und gereinigt.

 

 

Pierre-Jean Leblond le jeune, erwähnt rue St. Honoré 1773-1806;  Jean-Nicolas Leblond, erwähnt Rue St. Louis 1773-An VII (1798)

 

Diese Uhr, das Sinnbild für "l'Amour vainqeur du Temps", ist von einem Entwurf in der Bibliothèque de l'Ecole Nationale Supérieure des Beaux-Arts, Paris, inspiriert.  Ein vergleichbares Exemplar, gestempelt vom Maître fondeur-doreur Michel Poisson, verkauft bei Christie's, London, 11. Juni 1998, Los 31. 

 

Ein identisches Exemplar ebenfalls mit einem Gehäuse aus weißem Marmor ist abgebildet, P. Kjellberg, Encyclopédie de la pendule Française, Paris, 1997, S. 176, Abb. B.

 

Vgl. die identische Pendule:

Sothebys, New York, 6.November 2008, lot 132, 12.500 USD

 

Inv.Nr.3.201

 

6.850 €

 

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Pendule Kaminuhr Frankreich Louis XVI Klassizismus um 1780 das Zifferblatt signiert Grebert a Paris H. 50 cm, Br. 37 cm, T. 14 cm Pierre Marie Grebert Uhrmacher in Paris Rue Jean Jacques Rousseau, Nr. 360 erwähnt am 19. November 1795.

 

Pendule

Kaminuhr

Frankreich

Louis XVI

Klassizismus

um 1780

 

das Zifferblatt signiert

Grebert a Paris

 

H. 50 cm, Br. 37 cm, T. 14 cm

 

 

Das Uhrwerk wurde von meinem Uhrenrestaurator überprüft und gereinigt.

 

 

Fadenaufhängung

 

Pierre Marie Grebert

 Uhrmacher in Paris

Rue Jean Jacques Rousseau, Nr. 360

erwähnt am 19. November 1795.

 

 

Inv.Nr.2.401

 

4.875 €

 

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Carteluhr Frankreich Louis XV Rokoko um 1760 Zifferblatt und Uhrwerk signiert LÉCHOPIÉ A PARIS Adam Léchopié (Jeanne Adam - L'Échopie) 1724-1795 H. 78 cm, Br. 42 cm

 

 

Carteluhr

Frankreich

Louis XV

Rokoko

um 1760

Zifferblatt und Uhrwerk signiert

LÉCHOPIÉ A PARIS

 

Adam Léchopié

(Jeanne Adam - L'Échopie)

1724-1795

 

H. 78 cm, Br. 42 cm

 

 

Das Uhrwerk wurde von meinem Uhrenrestaurator überprüft und gereinigt.

 

 

Fadenaufhängung

 

Vgl. Pierre Kjellberg Encyclopedie de La Pendule Francais, Paris 1997, p.100 A

 

Adam Léchopié

(Jeanne Adam - L'Échopie)

wurde in 1724 in Wien geboren. Er wurde zum Meister-Uhrmacher benannt am 10. Januar 1758 (par privilège de l'hôpital de la Trinité). Er signierte seine Uhren mit LÉCHOPIÉ A PARIS und war um 1790 noch tätig, sein Geschäft war in der Rue-Neuve-des-Petits-Champs 67 und 453 angesiedelt. Garde-visiteur von 1772 bis (1774/de|1774).

Zu seinen Kunden gehörte der Marquis de Brunoy.

Für seine Uhren verwendete er Gehäuse von Osmond und Thomire.

Léchopié war verheiratet mit Jeanne Thérèse Changey, sein Sohn Adam-Augustin Léchopié signierte mit Léchopié Jeune à Paris, Philippe-Adam Léchopié wurde ebenfalls Uhrmacher. Tochter Reine Thérèse heiratete den Uhrmacher Joseph Mignolet.

Adam Léchopié verstarb am (12 floréal an III) 1. Mai 1795, Seine Witwe führte das Geschäft an der gleichen Adresse weiter (1795-1797).

 

Inv.Nr.4.802

 

9.750 €

 

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Große königliche Pendule Boulle Marqueterie mit Portrait von Ludwig XIV. Frankreich Louis XIV Barock Um 1700 H. 73 cm In rot getöntem Schildpatt Boulle Intarsien aus Messing. Zifferblatt mit Medaillon und einem Porträt von Ludwig XIV. im Profil. Reicher

 

königliche

Pendule

Boulle Marqueterie

mit Portrait von Ludwig XIV.

Frankreich

Louis XIV

Barock

Um 1700

 

H. 73 cm

 

Fadenaufhängung

 

 

Das Uhrwerk wurde von meinem Uhrenrestaurator überprüft und gereinigt.

 

 

In rot getöntem Schildpatt Boulle Intarsien aus Messing. Zifferblatt mit Medaillon und einem Porträt von Ludwig XIV. im Profil. Reicher, feuervergoldeter Bronze-Zierrat u.a. mit Akanthus und Lambrequin.

 

Die römischen Ziffern in blauem Email sowie das Portrait des Königs deuten darauf hin, daß es sich um eine Uhr für die königlichen Schlösser selbst handelte bzw. um ein königliches Geschenk.

 

Inv.Nr.2.556

 

6.475 €

 

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Große königliche Pendule Boulle Marqueterie mit Portrait von Ludwig XIV. Frankreich Louis XIV Barock Um 1700 H. 73 cm In rot getöntem Schildpatt Boulle Intarsien aus Messing. Zifferblatt mit Medaillon und einem Porträt von Ludwig XIV. im Pro

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Pendule Kaminuhr Frankreich Klassizismus Louis XVI um 1770 H. 36 cm, Br. 30 cm, T. 11,5 cm Fadenaufhängung

 

Kaminuhr

Klassizismus

Pendule

Frankreich

Louis XVI

um 1770

 

H. 36 cm, Br. 30 cm, T. 11,5 cm

 

 

Das Uhrwerk wurde von meinem Uhrenrestaurator überprüft und gereinigt.

 

 

Fadenaufhängung

 

ein weiteres Exemplar im Schloß Pavlovsk bei St. Petersburg

 

Lit.:

Pavlovsk - The Collections, hrsg.v. Alain de Gourcuff, Paris 1993, S.184;

Elke Niehüser, Die französische Bronzeuhr, München 1997, S.209, Nr.243;

 

 

Inv.Nr.2.209

 

VERKAUFT

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Carteluhr Frankreich Louis XV um 1750 Das Gehäuse Jean-Joseph de Saint-Germain Das Uhrwerk Signiert auf dem Zifferblatt und dem Uhrwerk Gosselin a Paris H.45 cm, Br. 26 cm Jean-Joseph de Saint-Germain (1719-1791) maître in 1748

Carteluhr

Frankreich

Louis XV

1745-1749

das Gehäuse

Jean-Joseph de Saint-Germain

das Uhrwerk

signiert auf dem Zifferblatt und dem Uhrwerk

Gosselin à Paris

poinçon c couronné

auf der Vorderseite

 

 

Das "C" couronné poinçon war ein Steuerzeichen, das zwischen März 1745 und Februar 1749 auf allen kupferhaltigen Legierungen verwendet wurde.

 

 

H.45 cm, Br. 26 cm

 

Das Uhrwerk wurde von meinem Uhrenrestaurator überprüft und gereinigt.

 

Jean-Joseph de Saint-Germain

(1719-1791)

maître in 1748

 

Identische Carteluhren abgebildet in:

Tardy, La Pendule Française, Paris 1981, S. 304 und 305.

H. Ottomeyer und P. Pröschel, Vergoldete Bronzen, Band I, München 1986, S. 116, Abb. 2.5.7.

P. Kjellberg, Encyclopédie de la Pendule Framçaise, Paris 1997, S. 95, Abb. F.

 

Dieses Modell ist wahrscheinlich einer der frühesten Entwürfe von St. Germain und wurde an verschiedene Pariser Uhrmacher wie Gosselin, Le Roy, Guillemin und Lenoir geliefert.

 

Jean-Joseph de Saint-Germain

Bronzier

(1719 - 1791)

Er war der wohl berühmteste Pariser Künstler der Mitte des 18. Jahrhunderts. Saint-Germain war ab 1742 tätig und wurde erst im Juli 1748 Meister des Handwerks. Berühmt wurde er für seine zahlreichen Uhren- und Kartellgehäuse, wie seine Diana die Jägerin (ein Exemplar befindet sich im Musée du Louvre), die Uhr, die von zwei Chinesen getragen wird (ein ähnliches Exemplar befindet sich im Musée des Arts décoratifs in Lyon), sowie für mehrere Uhren mit Tiermotiven, darunter Elefanten- und Nashornuhren (ein Exemplar befindet sich im Musée du Louvre). In den frühen 1760er Jahren spielte Saint-Germain eine wichtige Rolle bei der Erneuerung des französischen Kunstgewerbes und der Entwicklung des neoklassizistischen Stils. Ein wichtiges Beispiel dafür ist seine Uhr Genius von Dänemark, die er für Friedrich V. nach einem Modell von Augustin Pajou anfertigte (1765, im Schloss Amalienborg in Kopenhagen). Saint-Germain schuf auch mehrere Uhren zum Thema Lernen oder Studium nach einem Modell von Louis-Félix de La Rue (Beispiele im Louvre-Museum, in der Gulbenkian-Stiftung in Lissabon und im Metropolitan Museum in New York). Neben seinen Uhrengehäusen fertigte Saint-Germain bronzene Möbelbeschläge, wie Feuerhunde, Wandleuchten und Kandelaber. Sein gesamtes Werk zeugt von seinen bemerkenswerten Fähigkeiten als Ziseleur und Bronzegießer sowie von seiner außergewöhnlichen Kreativität. Im Jahr 1776 ging er in den Ruhestand.

 

Jean Philippe Gosselin

Meister-Uhrmacher (1717) in Paris, Place Dauphine, Rue (Croix) des Petits-Champs und Rue St-Honoré vis-a-vis l'oratoire, verheiratet mit Susanne Regnier. Erwähnt am 27. April 1712, 27. Januar 1730, 20. Dezember 1731, 18. Mai 1740, 10. Januar 1743. Verstorben am 9. juli 1757, Protestant, begraben 10 Juli am Friedhof Chantier de Moreau au Port au Plâtre, (cimetière du Port-au-Plâtre)

 

 

 

Inv.Nr.2.203

 

VERKAUFT

 

Kaminuhr Rokoko Frankreich Louis XV um 1750 H. 51 cm. Br. 33 cm. T. 15 cm.

Kaminuhr

Rokoko

Frankreich

Louis XV

um 1750

 

 

H. 51 cm. Br. 33 cm. T. 15 cm.

 

Inv.Nr.1.104

 

VERKAUFT

Carteluhr Klassizismus Schweden Louis XVI Um 1780 H. 100 cm, Br. 47 cm, T. 10 cm Inv.Nr.0.421 1.750 €

Carteluhr

Klassizismus

Schweden

Louis XVI

Um 1780

 

H. 100 cm, Br. 47 cm, T. 10 cm

 

 

Inv.Nr.0.421

 

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Kaminuhr Klassizismus Pendule Cléopâtre Frankreich Louis XVI um 1780 signiert POCHON A PARIS Nach einer Zeichnung von Antoine Foullet (um 1710-1775).

Kaminuhr

Klassizismus

Pendule

Cléopâtre

Frankreich

Louis XVI

um 1780

signiert

POCHON A PARIS

Nach einer Zeichnung von

Antoine Foullet (um 1710-1775).

 

H. 36 cm. L. 29 cm. T. 12 cm
 

 

 

Vgl. Pierre Kjellberg Encyclopedie de La Pendule Francais, Paris 1997, p.252 B

 

 

Jean-Charles Pochon

Uhrmacher in Paris, Cour Saint Martin, Rue Egalité, N° 51, Enclos St-Martin des champs, 1780.verheiratet mit Françoise Elisabeth Delaplace, erwähnt am 1er thermidor an X (20. Juli 1802).

 

Eine fast identische Uhr befindet sich in der Collection du Mobilier National - Numéro d’inventaire GML-4370-000

 

siehe

Antoine Foullet, Pendule à la Petite Prudence, um 1760, Zimmer des "Großherzogs" oder secretary Room, Pavlovsk-Palast, St. Petersburg (Inv. 1389 - IV).

Anonym, Pendeluhr: La Prudence ou Cléopâtre, um 1780, Musée du Louvre (Inv. OA 6625).

 

Weitere identische Beispiele in Sammlungen des 18. Jahrhunderts:

- Eine ähnliche Uhr wurde am 1. März 1784 in den Sammlungen des Grafen de Merle versteigert, S. 108, Los 217: "Une pendule, sonner les heures et demiies, par Baillon, accompagnée d'une figure de femme assise, bien drapée, tenant d'une main un miroir, de l'autre une serpent, et appuyée sur la pendule; le tout placé sur socle à gorge, mascaron de femme, guirlande de lauriers et ...

... von viereckig, mit vergoldetem Bronzelöwenmaul auf doppeltem Sockel aus geschwärztem Holz mit Rosetten, Leisten und Kugeln verziert: Höhe 12 Zoll 4 Linien".

- Eine identische Uhr wird auch in dem 1772 erstellten Nachlassverzeichnis von Jean-Baptiste Baillon, dem gewöhnlichen Kammerdiener und Uhrmacher der Dauphine Marie-Antoinette, beschrieben.

 

Eine Allegorie der Besonnenheit

Dieses Modell wurde von Antoine Foullet (um 1710-1775) entworfen, einem Pariser Kunsttischler und Händler. Seine 1763 datierte Zeichnung ist in dem um 1765 erschienenen Livre de dessins de pendules unter dem Titel "Pièce de Bureau, petite prudence, Foulet, couleur 275 livres, dorure 187 livres, prix dorée 462 livres" enthalten, das in der Bibliothèque Doucet aufbewahrt wird und vom Gießer Pierre Antoine Foullet mit der Inschrift "Pièce de Bureau petite prudence" signiert wurde.

Das Thema der Umsicht wird hier gemäß der Beschreibung in Cesare Ripas Ikonologie dargestellt, die eine Frau mit einem Spiegel und einer Schlange, dem traditionellen Attribut der Intelligenz, zeigt. Die Präsenz des Spiegels geht auf das Mittelalter zurück und steht für die Vorhersage der Zukunft und die Selbsterkenntnis. Das Thema war im 18.Jahrhundert bei Uhrmachern viele Jahre lang sehr erfolgreich. Es wurde jedoch erst spät erkannt: Albert Jacquemart glaubte 1884, darin eine Allegorie der Wahrheit zu erkennen. Aufgrund des Spiegels, dem Symbol für Schönheit, und der Schlange vertrat man auch die Meinung, eine Darstellung von Kleopatra zu erkennen.

Ein Exemplar dieser Uhr wurde auf der Auktion des Grafen de Merle am 1. März 1784 unter Los 217 beschrieben: "Une pendule, sonner les heures et demiées, par Baillon, accompagnée d'une figure de femme assise, bien drapée, tenant d'une main un miroir, de l'autre une serpent, et appuée sur la pendule; tout placé sur socle à gorge, mascaron de femme, guirlande de lauriers et de carré, à mufle de lion de bronze doré sur double socle en bois noirci ornée de rosettes, moulées et à boules : Höhe 12 Zoll 4 Linien" sowie in dem 1772 erstellten Nachlassinventar von Jean-Baptiste Baillon, Kammerdiener und gewöhnlicher Uhrmacher der Dauphine Marie- Antoinette.

 

Antoine Foullet (um 1710-1775)

Antoine Foullet wurde 1749 als Meister der Kunsttischlerei aufgenommen und 1756 zum Geschworenen seiner Zunft ernannt. Er war auf die Herstellung von Gehäusen für Pendeluhren spezialisiert und produzierte auch Hüllen für Regulatoren.

Ab 1752 arbeitete er eng mit Jean-Joseph de Saint-Germain zusammen, einem Pariser Gießer, der für die Herstellung von Gehäusen für Pendeluhren sehr bekannt war.

Er scheint sich jedoch nicht auf diese Art von Produktionen beschränkt zu haben. So stempelte er einige Kommoden, die den von seinem Sohn Pierre-Antoine Foullet gestempelten Kommoden nahe kamen, was darauf schließen lassen würde, dass die beiden Männer zusammenarbeiteten.

 

Bibliographie

Emmanuel Ducamp (Hrsg.), Pavlosk, Les collections, Paris, Alain de Gourcuff, 1993, S. 184. Pierre Kjellberg, Encyclopédie de la pendule française du Moyen Âge au XXe siècle (Enzyklopädie der französischen Pendeluhren vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert), Paris, Les Éditions de l'amateur, 1997.

Elke Niehüser, French Bronze Clocks, Atglen, Schiffer, 1999.

Hans Ottomeyer und Peter Pröschel, Vergoldete Bronzen, Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, München, Klinkhardt & Biermann, 1986, S.162.

Tardy,La pendule française dans le monde, Paris, Tardy, 1994 (7. überarbeitete und ergänzte Auflage).

Pierre Verlet, Les Bronzes dorés du XVIIIe siècle, Paris, Picard, 1999 (2. Auflage).

Nach François Vion, nach Robert Osmond, nach Pierre-Antoine Foullet, nach Jean- Joseph de Saint-Germain, nach Charles Grimpelle, nach Balthazar Lieutaud, Recueil de desseins. Modèles de pendules, 1755-1780, Bibliothèque d'Art et d'Archéologie Jacques Doucet, Bibliothèque nationale de France (Inv. VI E 15 Rés, folio 34).

 

Aktuell wird eine fast identische Pendule im französischen Kunsthandel für 12.500 € angeboten (ANTICSTORE).

 

Inv.Nr.0.934

 

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Kaminuhr Rokoko sogenannte Pendule Cercle Tournant Frankreich Louis XV um 1765 die Goldbronze: Frankreich um 1765 das Porzellan: Meißen (u.a. Figuren aus der Commedia dell´arte) bzw. Ludwigsburg (Uhrenkorpus) um 1765 Originales Uhrwerk

Äußerst seltene

Kaminuhr

Rokoko

sogenannte

Pendule Cercle Tournant

Frankreich

Louis XV

um 1765

die Goldbronze:

Frankreich um 1765

das Porzellan:

Meißen (u.a. Figuren aus der Commedia dell´arte) bzw. Ludwigsburg (Uhrenkorpus)

um 1765

Originales Uhrwerk

Lt. Mitteilung meines Uhrenrestaurators (er war an der Restaurierung der Uhren im Schloß Charlottenburg beteiligt) handelt es sich um das originale Uhrwerk des 18.Jh.

 

EINZIGE, BISHER BEKANNTE PENDULE CERCLE TOURNANT LOUIS XV!!!

 

 

Inv.Nr.6.604

 

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Skelettuhr Pendule Kaminuhr Frankreich Klassizismus Louis XVI um 1790 H. 40 cm, Br. 22 cm, T. 10,5 cm

Skelettuhr

Pendule

Kaminuhr

Frankreich

Klassizismus

Louis XVI

um 1790

 

H. 40 cm, Br. 22 cm, T. 10,5 cm

 

Fadenaufhängung

 

Inv.Nr.1.101

 

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Carteluhr Frankreich Louis XV Rokoko um 1750 Zifferblatt signiert MARTINOT A PARIS Jean Martinot 1698-1780 H. 48 cm, Br. 27 cm, T. 15 cm Fadenaufhängung Vgl. Pierre Kjellberg Encyclopedie de La Pendule Francais, Paris 1997, p

 

Carteluhr

Alkoven

Frankreich

Louis XV

Rokoko

um 1750

Zifferblatt signiert

MARTINOT A PARIS

 

Jean Martinot

1698-1780

 

H. 48 cm, Br. 27 cm, T. 15 cm

 

Fadenaufhängung

 

Vgl. Pierre Kjellberg Encyclopedie de La Pendule Francais, Paris 1997, p.95 D

 

Jean Martinot wurde in Paris 1698 geboren, getauft am 21. Dezember in die Pfarrgemeinde St. Barthélémy. Er war der Sohn von Jérôme Martinot und Marie Elisabeth Bedeau. Sein Vater war zum "Valet de Chambre-Horloger Ordinaire du Roi und Gouveneur du Grand Horloge du Palais" am quai de l'Horloge benannt worden. Um 1718 übernahm Jean diese Titel und Aufgaben. Martinot war in der Rue des Deux-Ponts, Île Notre-Dame, Pfarrgemeinde Saint-Louis ansässig. 1748 wurde er am Quai des Morfondus aufgelistet, 1750 wieder an der Cour du Palais. Jean heiratete 5. Februar 1730 Elizabeth Collot, nach deren Tod die Witwe Nicole-Geneviève Hugot, welche März 1778 verstarb. Sie war vorher verheiratet mit den Goldschmied Jean-Baptiste-Germain Maingueneau, den Eltern von Jean Baptiste Nicolas Maingueneau.

Jean Martinot verstarb am 10. März 1780.

 

Inv.Nr.1.102

 

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Kaminuhr Empire Pendule Frankreich um 1810 Amor mit Streitwagen Allegorie auf „Der Flug der Zeit“ L. 22 cm, H. 32 cm, T. 7,5 cm Vgl.: H. Ottomeyer / P. Pröschel, Vergoldete Bronzen - Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, München 1986; I,

Kaminuhr

Empire

Pendule

Frankreich

um 1810

 

Amor mit Streitwagen

Allegorie auf „Der Flug der Zeit“

 

L. 22 cm, H. 32 cm, T. 7,5 cm

 

 

Vgl.:

H. Ottomeyer / P. Pröschel, Vergoldete Bronzen - Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, München 1986; I, S. 354 (Abb. 5.9.2);

E. Niehüser, Die französische Bronzeuhr, München 1997; S. 243 (Abb. 915).

 

 

Nr.0.671

 

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GROSSES CARTEL "AU VASE" Louis XVI der Entwurf von J.C. DELAFOSSE (Jean Charles Delafosse, 1739 Paris 1784) das Zifferblatt sign. HENRI VOISIN A PARIS Henri Voisin Meister-Uhrmacher in Paris 1755 H. 83 cm, Br. 42 cm, T. 10 cm Literatur: Vgl. H. O

GROSSES CARTEL "AU VASE"

Louis XVI

der Entwurf von J.C. DELAFOSSE

(Jean Charles Delafosse, 1739 Paris 1784)

das Zifferblatt sign.

HENRI VOISIN

A PARIS

 

 Henri Voisin

Meister-Uhrmacher in Paris 1755

 

 

H. 83 cm, Br. 42 cm, T. 10 cm

 

Fadenaufhängung

 

Literatur:

Vgl. H. Ottomeyer / P. Pröschel, Vergoldete Bronzen - Die Bronzen des Spätbarock und Klassizismus, München 1986; I., S. 182 (Abb. 3.8.4 für das Cartel und 3.8.2 für die Entwurfszeichnung)

 

Vgl. Pierre Kjellberg Encyclopedie de La Pendule Francais, Paris 1997, p.191, B
 

 

Vgl. die ähnliche Carteluhr

Koller Zürich, Nr. 1287 - A184 Möbel, Porzellan & Silber - Donnerstag, 22. März 2018, ca. 14.100 €

 

 

J.C. Delafosse, Architekt und Ornamentzeichner und -stecher war seit 1781 Agrée der Akademie von Bordeaux, wo er im Salon Entwürfe ausgestellt hatte. Sein Hauptwerk sind 4 grosse Stichfolgen dekorativer Entwürfe, u.a.: "Nouvelle Iconologie Historique ou Attributs Hiéroglyphiques" (108 Bl.), "Décorations, Sculptures, Orfèvreries et Ornements divers" (24 Bl.), "Ameublement ". Kleinere Folgen sind Vorlagen und Entwürfe aller Art für Embleme, Trophäen, Fassaden, Portale, Kamine, Grabmäler, Möbel, Kirchengeräte, Pendulen, Goldschmiedemodelle usw., geschickt und schwungvoll gezeichnet.

 

Antoine-Henri Voisin auch bekannt als Henri Voisin (1733 - nach 1815) war einer der besten Uhrmacher seiner Zeit. Er wurde 1755 als Uhrmachermeister aufgenommen. Als Sohn von Charles Voisin (1685-1761), einem anderen bedeutenden Uhrmacher, wurden sie 1758 Partner. Zwei Jahre später, 1760, trat Henri die Nachfolge seines Vaters an und wurde bis zur Revolution einer der wichtigsten Uhrmacher in Paris.

Paris, Rue Dauphine, Verheiratet mit Marie Jeanne Chrestiennot, erwähnt am 3. März 1768, 16. Oktober 1770, 12. und 27 März 1781, 10. Oktober 1787 und 17. Dezember 1789

 

 

 

Lit.: H.L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris 1974; S. 460 (biogr. Angaben).

 

 

Ein nahezu identisches Cartel ist abgebildet in:

P. Kjellberg, La pendule française du Moyen Age au XXe siècle, Paris 1997; S. 191 (Abb. B). Ein weiteres nahezu identisches sowie eine Entwurfszeichnung von J.C. Delafosse sind abgebildet in: H. Ottomeyer / P. Pröschel, Vergoldete Bronzen - Die Bronzen des Spätbarock und Klassizismus, München 1986; I., S. 182 (Abb. 3.8.4 für das Cartel und 3.8.7 für die Entwurfszeichnung.
 

Inv.Nr.2.604

 

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Pendule Boulle Marqueterie Kaminuhr Frankreich Louis XV Rokoko um 1750 Zifferblatt signiert « GAMARD Hor.ger du Roy » Das Uhrwerk signiert « A.Gamard a Paris » H. 70 cm, Br. 34 cm, T. 19 cm Antoine Simon Gamard

Pendule

Boulle Marqueterie

Kaminuhr

Frankreich

Louis XV

Rokoko

um 1750

 

Zifferblatt signiert

« A. GAMARD

Hor.ger du Roy »

 

Das Uhrwerk signiert

 « A.Gamard a Paris »

 

H. 70 cm, Br. 34 cm, T. 19 cm

 

Fadenaufhängung

 

 

Antoine Simon Gamard

Ab 3.Mai 1729 6 Jahre Lehre Uhrmacher bei Nicolas Le Noir, 14 Jahre alt.

Meister-Uhrmacher des Königs in Paris, Rue de la Comédie Française (1746), verheiratet mit Marie Catherine Lecourt, Bruder von Charles Gamard erwähnt am 7. April 1745 und 28. August 1750.

 

Inv.Nr.2.508

 

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Pendule Tischuhr Pendulette Frankreich Klassizismus Louis XVI um 1780 H. 20,5 cm. Br. 16 cm. T. 10 cm.

Pendule

Tischuhr

Pendulette

Frankreich

Klassizismus

Louis XVI

um 1780

 

 

H. 20,5 cm. Br. 16 cm. T. 10 cm.

 

Inv.Nr.0.645

 

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Kaminuhr « Pendule au cheval» Frankreich Louis XVI Klassizismus um 1770 das Gehäuse von François Vion das Uhrwerk von Vafsal à Paris Signiert auf dem weißen Emailzifferblatt Vafsal à Paris Vergoldete und patinierte Bronze Höhe 31 cm, Brei

Bedeutende

und seltene

Kaminuhr

« Pendule au cheval»

Frankreich

Louis XVI

Klassizismus

um 1770

das Gehäuse von François Vion

das Uhrwerk von Vafsal à Paris

 

Signiert auf dem weißen Emailzifferblatt

Vafsal à Paris

 

Vergoldete und patinierte Bronze

 

Höhe 31 cm, Breite 24 cm, Tiefe 15 cm.

 

Fadenaufhängung

 

Literatur:

Simon Fleet, "Clocks", 1961, S. 57, Taf. XIII;

Tardy, "La Pendule Française", Bd. II, 1975, S.232;

Hans Ottomeyer und Peter Pröschel, "Vergoldete Bronzen", 1986, S. 180, Taf. 3.7.8, Federentwurf aus der Werkstatt von François Vion von 1770 (in der Bibliothèque Doucet, Paris) sowie S. 180, Abb. 3.7.7. Uhrengehäuse von François Vion des gleichen Modells;

Elke Niehüser, "Die Französische Bronzeuhr", 1997, S.242, Taf. 901.

 

Sehr feine Louis XVI Pendule aus vergoldeter und patinierter Bronze mit acht Tage Laufwerk von Vafsal, in einem prächtigen Gehäuse von François Vion.

 

François Vion war einer der führenden Bronzegießer seiner Zeit, der 1764 zum Maître ernannt wurde. Abgesehen von einigen dekorativen Accessoires aus vergoldeter Bronze wie Sockeln für Statuetten scheint er sich auf die Herstellung von Uhrengehäusen spezialisiert zu haben. Wie hier wurden einige von Tieren getragen, insbesondere solche mit Löwen. Darunter befindet sich eines mit einem Uhrwerk von Gudin à Paris, das für das Ministère d'Etat gefertigt wurde und sich heute im Finanzministerium in Paris befindet. Eine weitere Pendule 'au lion' wurde an Louis Joseph, Prince de Condé, geliefert, die in einem Inventar des Palais Bourbon von 1779 enthalten ist, während ein weiteres Exemplar in Pawlowsk, St. Petersburg, aufbewahrt wird. Vion fertigte auch eine Reihe von Gehäusen mit klassischen Figuren, insbesondere eines, das die drei Grazien darstellt und ein Werk von Lepaute à Paris beherbergt, das für die Comtesse du Barry im Château de Fontainebleau gefertigt wurde und sich heute im Musée du Louvre, Paris, befindet. Das Musée Municipal in Besançon besitzt ebenfalls eine Uhr in einem Gehäuse von Vion mit Venus und Putten nach einem Entwurf des Bildhauers Étienne Maurice Falconet, während die Wrightsman Collection im Metropolitan Museum in New York eine Biskuitporzellanfigur des Amors von Falconet verwahrt, die auf einem vergoldeten Bronzesockel von Vion steht.

 

Inv.Nr.5.007

 

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Pendule Portaluhr Kaminuhr Frankreich Klassizismus Louis XVI um 1790 H. 44 cm

Pendule

Portaluhr

Kaminuhr

Frankreich

Klassizismus

Louis XVI

um 1790

 

H. 44 cm

 

 

 

Inv.Nr.0.712

 

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Pendule Kaminuhr Frankreich Klassizismus Louis XVI um 1770 Vergoldete und ziselierte Bronzeuhr mit der Darstellung der sitzenden Kleopatra, die die Schlange hält. Weiß emailliertes Zifferblatt auf einer türkisblauen Marmorbasis. 37 cm x 30 cm x 13 cm V

Pendule

Kaminuhr

Frankreich

Klassizismus

Louis XVI

um 1770

 

Vergoldete und ziselierte Bronzeuhr mit der Darstellung der sitzenden Kleopatra, die die Schlange hält. Weiß emailliertes Zifferblatt auf einer türkisblauen Marmorbasis.

 

37 cm x 30 cm x 13 cm

 

Eine modellgleiche Pendule: Teil der Sammlungen des Musée du Louvre (Inventarnr. OA 6625), abgebildet in: H. Ottomeyer / P. Pröschel, Vergoldete Bronze - Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, München 1986; I, S. 162 (Abb. 3.3.8).

Eine weitere: P.Kjellberg, La pendule française du Moyen Age au XXe siècle, Paris 1997: S. 252 (Abb. B).

Ebenso: in Pavlovsk bei St. Petersburg (Inventarnr. 1389-IV).

 


Die Entwurfszeichnung dieser Pendule stammt von A. Foullet, Ebenist und Händler, publiziert 1765 im "Livre de dessins de pendules", und ist wie folgt beschrieben: "Pièce de bureau, petite prudence, Foulet - couleur 275 livres, dorure 187 livres, prix dorée 462 livres".

Während H.L. Tardy das Modell ursprünglich als "La mort de Cléopâtre" bezeichnete, ist die neuste Forschung zum Schluß gekommen, dass die hier angebotene Figur die Allegorie der "Prudence" in Form der Athena darstellt. Athena, Tochter des Zeus, Göttin der Vernunft, der Wissenschaften und der Gedanken, wurde oft mit der Schlange als Symbol der Vorsicht dargestellt.

 

Vgl.:

Koller, Zürich, Lot 1182 - A180 Decorative Arts - Donnerstag, 30. März 2017, CHF 9 000 / 14 000 | (€ 8 410 / 13 080)

 

Inv.Nr.1.301

 

VERKAUFT

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