Kunsthandel Dr. Jansen
Kunsthandel Dr. Jansen

 

Kunsthandel Dr. Jansen
Dr. Reinhard Jansen
St.-Veit-Str. 17
D-56727 Mayen

Kontakt:
Telefon:  0049-2651-704220
Telefax:  0049-2651-701089

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GALERIE Porzellan-Fayencen

Hier finden Sie eine Auswahl der von uns angebotenen Porzellane sowie Fayencen.

 

Gerne senden wir Ihnen weitere Fotos zu.

 

Ebenso stehen wir für zusätzliche Auskünfte gerne zur Verfügung.

Kakadu und Ara Majolika Nymphenburg Joseph Wackerle (1880-1959) um 1910 H. 57 bzw. 56 cm

Kakadu und Ara

Majolika

Nymphenburg

Joseph Wackerle

(1880-1959)

um 1910

 

 

H. 57 bzw. 56 cm

 

Sehr guter Erhaltungszustand

(lediglich die Schwanzfedern des Kakadus am Ende etwas bestoßen)

 

Vgl.:

Neumeister, München, 29.3.2023, Nr. 65 und 66, mit Reparaturen und Bestoßungen (10.790 €)

 

Bislang wurde in der Manufaktur Nymphenburg ausschließlich für Innenräume gedachtes Kunstporzellan mit Auf- und Unterglasurbemalung hergestellt. Anfang des 20.Jhts. beschloss man nun figürliche Großplastik sowie Tierplastik in farbig bemalter Majolika herzustellen.

Die in dieser robusten Technik hergestellten Werke boten sich für die Aufstellung in Freiräumen sowie auch als Bauplastik im Außenraum an.

Von Anfang wurde die gesamte Ausführung sowie die Dekoration auf Josef Wackerle zugeschnitten, der 1906 bis 1909 als künstlerischer Leiter der Manufaktur tätig war. In diesen Jahren entstanden auch diese Papageien bzw. Ara, die das 1.Mal auf der Weltausstellung in Brüssel gezeigt wurden.

Hier entwarf Gabriel von Seidl im deutschen Pavillon ein vornehmes Weinrestaurant, in dessen Nischen sich u.a. der "Papagei mit Kirsche", der "Kakadu mit Blumenkorb" sowie der "Ara mit Girlande" befanden. Zur Aufstellung im Botanischen Garten in München modellierte Wackerle noch zusätzlich einen vierten "Papagei mit Maske", den Theodor Körner 1915 in Majolika umsetzte. Neu an dieser Plastik ist die Beigabe von bestimmten Attributen wie die beiden Masken, schwarz und weiß, womit Tragödie und Komödie gemeint ist, sowie die Panflöte, die für Bukolische Musik steht. -

Der botanische Garten war der Modernste seiner Art in Deutschland. Er vereinigt rein streng wissenschaftliche Gesichtspunkte mit der Forderung nach Ästhetik. So bilden die vier Vogelplastiken von Wackerle die Eckpunkte des Schmuckhofes, der einen besonderen Ziergarten mit Zu- und Abgang darstellt.

Wackerle orientierte sich gerne an der figürlichen Meißener Vogelplastik des 18.Jhts., sein Vorbild war z. B. der kompositionsgleiche Papagei auf Blumenkorb von Kaendler. Seine Papageien-Serie wurde in zwei unterschiedlichen Größen hergestellt (I und II), einmal für die öffentliche Präsentation, dann aber auch in der kleineren Ausführung für private Gärten. Um Ausformungen der letzten Art handelt es sich bei diesem Paar.

 

 

 

Inv.Nr.1.002

 

5.800 €

Wien Porzellan um 1750 Beltrame Commedia dell´arte H. 15,5 cm

Wien

Porzellan

um 1750

Beltrame

Commedia dell´arte

 

H. 15,5 cm

 

Einziges, bisher bekanntes Exemplar.

 

Sehr guter Erhaltungszustand.

 

Inv.Nr. A-0.751

 

1.650 €

 

Grenadier Porzellan Meissen um 1750 H. 11,8 cm unterglasurblaue Schwertermarke auf der Rückseite 1.800 €

Grenadier

Porzellan
Meissen

um 1750

 


H. 11,8 cm

 

unterglasurblaue Schwertermarke auf der Rückseite


1.800 €

Vase Russian Imperial Porcelain Factory Porzellan Rußland Kaiserliche Porzellanmanufaktur St. Petersburg Alexander I. Um 1820 H. 97 cm (!!!) Trompe-l’œil – Malerei Malachit

Vase

Russian Imperial Porcelain Factory

Porzellan

Rußland

Kaiserliche Porzellanmanufaktur

St. Petersburg

Alexander I.

Um 1820

 

H. 97 cm (!!!)

 

Trompe-l’œil – Malerei Malachit

 

 

 

Inv.Nr.1.657

 

12.000 €

 

 

 

Höchst Porzellan Ziegenmelkerin Modell von Johann Peter Melchior um 1770 Rad-Marke in Unterglasurblau H. 15 cm Sehr guter Erhaltungszustand. (Spitzen der beiden Hörner restauriert.) Vgl.: Kat. Johann Peter Melchior, Gelsenkirchen 1997, Abb. 44.

Höchst

Porzellan

Ziegenmelkerin

Modell von Johann Peter Melchior

um 1770

 

Rad-Marke in Unterglasurblau

 

H. 15 cm

Sehr guter Erhaltungszustand.

(Spitzen der beiden Hörner restauriert.)

 

Vgl.:

Kat. Johann Peter Melchior, Gelsenkirchen 1997, Abb. 44.

 

Inv.Nr.0.067

 

1.250 €

Meissen Porzellan Cris de St. Petersburg Wasserträgerin um 1755 Modell von Peter Reinicke um 1750 H. 13,5 cm Schwertermarke (Rückseite am Sockel) Basierend auf einer Serie von Stichen nach Zeichnungen von Jean-Baptiste Le Prince, einem Schüler Bouchers

Meissen

Porzellan

Cris de St. Petersburg

Wasserträgerin

um 1755

Modell von Peter Reinicke um 1750

 

H. 13,5 cm

 

Schwertermarke

(Rückseite am Sockel)

 

Basierend auf einer Serie von Stichen nach Zeichnungen von Jean-Baptiste Le Prince, einem Schüler Bouchers, der nach Russland reiste, um das Leben und die Sitten der russischen Bevölkerung zu studieren und aufzuzeichnen.

 

Sehr guter Erhalutngszustand.

 

Inv.Nr.0.699

 

1.950 €

Meißen Porzellan um 1780 « Die zerbrochene Brücke » Modell von Michel Victor Acier um 1777 unterglasurblaue Schwertermarke mit Stern Ausformung um 1780 Michel Victor Acier (Versailles 1736 - Dresden 1799) H. 25,5 cm, L. 17 cm, T. 14 cm Sehr guter Erha

Meißen

Porzellan

um 1780

« Die zerbrochene Brücke »

Modell von Michel Victor Acier um 1777

unterglasurblaue Schwertermarke mit Stern

Ausformung um 1780

 

Michel Victor Acier (Versailles 1736 - Dresden 1799)

 

 

H. 25,5 cm, L. 17 cm, T. 14 cm

 

Sehr guter Erhaltungszustand

eine kleine Restaurierung an einem Finger und einem Fuß

 

Inv.Nr.0.706

 

1.950 €

Kaffeeservice KPM Berlin Breslauer Stadtschloß Porzellan Für 10 Personen 20. Jahrhundert. Porzellan, handbemalt, farbig und vergoldet. Bestehend aus: Kaffeekanne Zuckerdose Sahnekännchen 10 Tassen mit Untertassen 10 Kuchenteller Provenienz

Kaffeeservice KPM Berlin Breslauer Stadtschloß Porzellan

Für 10 Personen

20. Jahrhundert.

Porzellan, handbemalt, farbig und vergoldet.

 

Bestehend aus:

Kaffeekanne

Zuckerdose

Sahnekännchen

10 Tassen mit Untertassen

10 Kuchenteller

 

 

Provenienz :

Privatsammlung Berlin.

 

Literatur:

- Ausstellungskatalog Berliner Porzellan 1763-1850, Glamour und Eleganz auf Tischen und Bildern, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster 2006,

Münster 2006. S.68-69, Nr.56.

- Schade, Günter: Berliner Porzellan, Zur Kunst- und Kulturgeschichte der Berliner Porzellanmanufakturen im 18. und 19. Jahrhundert, München, 1987. S.133-135.

 

 

Das Tafelservice Friedrichs des Großen für das Breslauer Stadtpalais.

- Ein Highlight der preußischen Tafelkultur.

 

Friedrich der Große hat seine Leidenschaft für schönes Porzellan wahrscheinlich von seiner Mutter Sophie Dorothea von Hannover, Königin von Preußen, geerbt. Die Ehefrau des sparsamen "Soldatenkönigs" Friedrich I. war eine gebildete Dame, die den Luxus liebte. In ihrem Berliner Palast "Monbijou" veranstaltete sie Konzerte und Festlichkeiten und sammelte zahlreiche Schätze, die sie unter anderem in einer Porzellangalerie ausstellte. Immer wieder durchkreuzte sie die strengen Erziehungsmethoden ihres Mannes und richtete für ihren Sohn in Monbijou eine geheime Bibliothek ein, ließ ihn musizieren oder teure Kleidung tragen. Es ist wahrscheinlich ihrem Einfluss zu verdanken, dass Friedrich II. von Preußen nicht nur als erfolgreicher General und brillanter Staatsmann in die Geschichte einging, sondern auch als Literat, Bauherr und Liebhaber von Kunst und Musik.

 

Obwohl Sparsamkeit, Bescheidenheit und Zurückhaltung als preußische Tugenden galten, erlag Friedrich dem Charme des Porzellans, das im 18. Jahrhundert ein wichtiges Statussymbol darstellte. Nach dem Zweiten Schlesischen Krieg und dem Siebenjährigen Krieg erleichterte er die Lagerhäuser der Meißner Manufaktur um große Mengen Porzellan und schmückte seine Residenzen mit der wertvollen sächsischen Kriegsbeute. Mit großem Interesse verfolgte er die Versuche, in Preußen eine Porzellanproduktion aufzubauen. Als die kleine, aber ausgezeichnete Berliner Manufaktur von Johann Ernst Gotzkowsky 1763 schließlich bankrott ging, ergriff der Monarch die Gelegenheit beim Schopf und kaufte das Unternehmen aus eigener Tasche auf. Er gab ihr als Markenzeichen das Zepter seines Wappens, das noch heute die Produkte der "Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin" (KPM) ziert.

 

Bis zu seinem Tod war Friedrich der beste Kunde seiner eigenen Manufaktur und die von ihm in Auftrag gegebenen Porzellane gehören zu den wichtigsten Produkten der Manufaktur. Er bestellte sie, um seine Paläste zu möblieren, und äußerte klare Vorstellungen von ihrer Gestaltung. Der festlich gedeckte Tisch war der Mittelpunkt vieler höfischer Veranstaltungen und sollte mit der Architektur, den Farben und der Einrichtung der Räume eine künstlerische Einheit bilden.

 

Das Service für das Stadtpalais in Breslau wurde ab 1767 hergestellt und war mit über 7000 Reichstaler der teuerste Auftrag, den der König je an KPM vergeben hatte. Hier wurde die neue Gefäßform "Antique Zierathe" verwendet, die zum ersten Mal klassische Merkmale aufweist. Die Ränder der Gefäße sind geschlagen, der Rand wird von einem Bündel Stäbe eingerahmt. Daran schließen sich vier schmale Reserven an, die mit einem Schuppendekor in kräftigem Blau gefüllt sind. Außerdem zieren goldene Ranken, Blumen und Girlanden aus zerrissenen Blumen die Fahnen auf Tellern, Schalen und Tabletts. Im Zentrum des Designs steht jedoch die Berliner Blumenmalerei, die in diesem Service ihren Höhepunkt findet.

Ab den 1770er Jahren konzentrierte sich die Manufaktur auf Blumendekorationen, die der König besonders liebte und die sich schnell als Spezialität von KPM etablierten. Die Opulenz des Berliner Porzellangartens ist unübertroffen. Große, frei gestaltete Kompositionen schmücken die Wände und die Spiegel des Geschirrs. Die Zusammenstellung der Blumen unterliegt keiner jahreszeitlichen Ordnung, sondern konzentriert sich ausschließlich auf die Dynamik und die visuelle Harmonie der Arrangements. Die botanischen Merkmale der Blüten, Knospen und Blätter sind akribisch auf dem Porzellan festgehalten, wodurch sie fast lebendig wirken. Wer sich an einen mit diesem Service dekorierten Tisch setzt, bekommt nicht nur einen Gaumenschmaus, sondern auch ein unvergleichliches Fest für die Augen geboten.

 

Inv.-Nr. P.0.3502

 

8.500 €

 

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Korb KPM Königliche Porzellanmanufaktur Berlin Klassizismus Lois XVI Um 1780 Zepter-Marke H. 10 cm, 18 x 19 cm

Korb

KPM

Königliche Porzellanmanufaktur

Berlin

Klassizismus

Lois XVI

Um 1780

Zepter-Marke

 

H. 10 cm, 18 x 19 cm

 

Inv.Nr.0.181

 

875 €

 

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PLAKETTE PORZELLAN KAISERLICHE MANUFAKTUR ST. PETERSBURG 1850 MARIA NACH RENI
 
 

PLAKETTE

PORZELLAN

wohl

KAISERLICHE PORZELLANMANUFAKTUR

ST. PETERSBURG

UM 1850

 

 

MARIA

nach Guido Reni

 

7,8 x 6,5 cm

 

1.275 €

 

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Hugo Meisel

(1887-1966)

 

Großplastik

„Fisch auf Wellen“

Figur der Ausstattung des Leipziger "Porzellan Palais"

anläßlich der Frühjahrsmesse 1921

 

Aelteste Volkstedter Porzellanmanufaktur

um 1920

 

polychrome Aufglasurmalerei

 

Rückseite unten eingeritztes Monogramm HM, darunter unterglasurblaue Manufakturmarke

 

Höhe: 78,5 cm

 

 

Bei dem angebotenen Fisch handelt es sich um eines der fünf bekannten Exemplare aus dem Leipziger "Porzellan Palais", die um 1920 gefertigt wurden:

Eine unbemalte Ausformung gehört zu den Beständen des Hetjens-Museums, eine weitere, ebenfalls unbemalte, im Grassimuseum, Leipzig, die dritte in Privatbesitz.

 

Lt. Dr. Christoph Fritzsche ist die hier angebotene Plastik die einzige, original staffierte, noch existierende Ausformung. Ein weiteres, bemaltes Exemplar ist Kriegsverlust.

 

Wir danken Herrn Dr. Fritzsche für die Hinweise.

 
Die Volkstedter Manufaktur erlebte um Anfang des 20. Jh. einen wirtschaftlichen und künstlerischen Aufschwung. 1921 wurde als erstes Branchenmessehaus der Leipziger Messe das ehemalige Königliche Palais für die Präsentation der Aeltesten Volkstedter Porzellanmanufaktur sowie für ihre Zweigbetriebe und anderen Firmen u. a. Hutschenreuther umgebaut und eingerichtet. Der Berliner Architekt Hans Poelzig und seine spätere Frau Marlene Moeschke wurden mit dem Entwurf der Innenausstattung beauftragt. Diesem stilistischen Rahmen einfügend schufen Hugo Meisel und Arthur Storch eine Serie von mindestens 16 großformatigen Tierplastiken, die die Räume des "Porzellan Palais" expressiv zierten.

 

 

Die Großplastiken aus der Zeit um 1920, die in der Aeltesten Volkstedter Porzellanfabrik AG ausgeformt wurden, bilden einen Höhepunkt im Schaffen des Thüringer Porzellankünstlers Hugo Meisel. Zusammen mit Arthur Storch (1870-1947) erhielt Hugo Meisel 1921 für die Mitarbeit bei der Ausgestaltung des Messehauses "Porzellan-Palais" Leipzig große Anerkennung. Beide Künstler schufen zu diesem Zweck zwischen 1919 und 1921 um die 20 Modelle an phantasievollen Großplastiken, wie sie bisher nur aus der Meißner Kändler-Zeit bekannt waren. Weiterhin entwarfen die Innenarchitekten Prof. Hans Poelzig (1869-1936) und Gustav Partz (1883-1957) verschiedene, bis zu 2,50 m hohe Beleuchtungskörper aus Porzellan, die ebenfalls die Räume des Palais schmückten. Dem 1921 veröffentlichten Presseartikel nach zu urteilen war dieses Messehaus mit den Porzellanen aus Thüringen die Sensation, so heißt es "... strahlt das Treppenhaus in hellen Farben, belebt durch große künstlerische Porzellan-Tierfiguren und Kandelaber, Erzeugnisse der Aeltesten Volkstedter Porzellanmanufaktur ...".

 

 

 

So große Porzellanplastiken hatte es seit den barocken Meissener Tierfiguren von Johann Gottlieb Kirchner und Kaendler nicht mehr gegeben. Diese Figur gehört zu einer Serie von 16 Tieren und Fabelwesen nach Modellen von Hugo Meisel und Arthur Storch, welche in Kombination mit expressiv anmutenden Konsolen und stattlichen Beleuchtungskörpern aus Porzellan (nach Entwürfen der Architekten Hans Poelzig und Gustav Partz) im legendären Leipziger Porzellan-Palais wirkungsvoll in Szene gesetzt wurden. Diesen Ort nahmen die Besucher ab der Frühjahrsmesse 1921 als eine besondere Attraktion wahr. Gingen bis dahin im Messe-Wirrwarr gute Waren oft unter – ein Ärgernis, welches im übrigen auch die Gründung der Grassimesse beförderte –, so präsentierten sich nun Porzellanhersteller spezifisch in einem Branchenmessehaus.

 

Die Volkstedter Großplastiken, teils in Weißporzellan, teils farbig bemalt, kündeten durch ihre Monumentalität und ihre Mischung aus Stilisierung und Naturnähe von dem Willen, mit dem Material Porzellan neue Wege zu beschreiten. Im Schaffen ihrer Entwerfer absolute Höhepunkte, wurden vermutlich dennoch kaum zehn Ausformungen pro Modell ausgeführt.

 

Inv.Nr.7.504

 

 

VERKAUFT

 

 

 

Meissen Cris de Paris Porzellan um 1760 Traubenverkäufer Modell von Peter Reinicke Schwerter-Marke (auf der Rückseite) H. 14,5 cm

Meissen

Cris de Paris

Porzellan

um 1760

Traubenverkäufer

 

Modell von Peter Reinicke

 

Schwerter-Marke

(auf der Rückseite)

 

H. 14,5 cm

 

Sehr feine, frühe Ausformung im hervorragenden Erhaltungszustand (minimale Chips)

 

Inv.Nr.0.603

 

 

VERKAUFT

Scaramouche Commedia dell´arte aus der sogenannten Weißenfels-Serie Meißen das Modell von Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke April 1744, die Ausformung zeitnah. H. 13,3 cm

Scaramouche

Commedia dell´arte

aus der sogenannten Weißenfels-Serie

Meißen

das Modell von Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke April 1744, die Ausformung zeitnah.

 

H. 13,3 cm

 

Sehr schöner Erhaltungszustand.

 

Der Auftraggeber für eine Reihe von Figuren dieses Themas war Johann Adolf II. Herzog von Sachsen Weißenfels (1685 - 1745), von Kaendler als "Ihro Durchl. dem Hertzog Von Weißen Fels" bezeichnet.
Der frankophile Fürst entschloss sich schon früh für die militärische Laufbahn. Sein Vetter August II. König von Sachsen berief ihn 1711 in sächsisch-polnische Dienste. Nach dessen Tod 1733 half er dem Nachfolger, König August III., die polnische Königswürde zu sichern, was ihm durch den Sieg über Stanislaus I. Leszczynski 1736 gelang. Die Figurengruppen wurden zwischen dem Ersten und Zweiten Schlesischen Krieg, an deren Durchführungen er maßgeblich beteiligt war, in Meißen geordert und ausgeführt. Für die bildhauerische Leistung der Manufaktur stellten sie einen spektakulären Erfolg dar, denn sie entstanden als dreidimensionale Plastiken nur teilweise nach bzw. inspiriert von Stichfolgen. Vieles war also Eigenleistung der Modelleure, wie in diesem Fall Peter Reinicke und Johann Joachim Kaendler.

 

Inv.Nr.0.755

 

VERKAUFT

Paar Figuren China Dehua 18./19.Jh. Blanc de chine H. 10 cm Bestätigung Michael Trautmann, Stuttgart, liegt vor.

Paar

Figuren

China

Dehua

18./19.Jh.

Blanc de chine

 

H. 10 cm

 

Bestätigung Michael Trautmann, Stuttgart, liegt vor.

 

VERKAUFT

HOCHBEDEUTENDE KAMINUHR "TRIUMPH DER LUST ÜBER DIE VERNUNFT" MEISSEN UM 1765 Johann Joachim Kaendler
 
 

HOCHBEDEUTENDE

KAMINUHR

"TRIUMPH DER LUST ÜBER DIE VERNUNFT"

MEISSEN

UM 1765

 

 

in Gestalt eines Denkmals

das Porzellanpostament bekrönt von einer Bacchus-Gruppe

auf den vier Ecken Putten als Allegorien auf die Wissenschaften

Modelle von Johann Joachim Kändler

Eingefaßt von einer Porzellangalerie

 

feuervergoldete Bronzemontierung mit Widderköpfen und Girlanden

 

Schwerter-Marke

 

 

H. 60 cm

 

Einziges, bisher bekanntes Exemplar

 

VERKAUFT

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Schäferpaar Schäfer und Schäferin sitzend Meissen Johann Joachim Kaendler um 1750 H. 17 cm bzw. 16 cm Sehr schöner Erhaltungszustand Inv.Nr.0.443 1.950 €

Schäferpaar

Schäfer und Schäferin

sitzend

Meissen

Johann Joachim Kaendler

um 1750

 

H. 17 cm bzw. 16 cm

 

Sehr schöner Erhaltungszustand

 

Inv.Nr.0.443

 

VERKAUFT

Rußland Kaiserliche Porzellanmanufaktur St. Petersburg 1869 Alexander II. August Spiess Der Wasserträger Biskuit Porzellan H. 58 cm Signiert und datiert Spiess 1869 Russian Imperial porcelain factory

Rußland

Kaiserliche Porzellanmanufaktur

St. Petersburg

1869

Alexander II.

August Spiess

 

 

Der Wasserträger

Biskuitporzellan

 

H. 58 cm

 

Signiert und datiert

Spiess 1869

 

sowie auf der Sockelunterseite bezeichnet

 

 

Russian Imperial Porcelain Factory

St. Petersburg

The watercarrier

signed and dated

Spiess 1869

 

 

Inv.Nr.0.286

 

VERKAUFT

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TERRINE TRUTHAHN SCHAUGERICHT FRANKREICH 18.JH. WOHL NIDERVILLER FAYENCE H. 42 cm
 
 

TERRINE

FAYENCE

FRANKREICH

18.JH.

WOHL NIDERVILLER

 

 

TRUTHAHN

 

H. 42 cm, L. 41 cm, Br. 31 cm

 

Tadelloser Erhaltungszustand

 

 

VERKAUFT

 

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VASE MEISSEN 1730 KAUFFAHRTEI - SZENEN Schwerter-Marke Vergoldermarke Porzellan
 
 

VASE

MEISSEN

UM 1730

 

Kauffahrtei-Szenen

 

Schwerter-Marke

 

Vergoldermarke H.

Preßzeichen

 

H. 16 cm

 

VERKAUFT

 

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HÖCHST UM 1770 SATZ VON VIER KINDERN JOHANN PETER MELCHIOR PORZELLAN Kinderfigur
 
 

HÖCHST

UM 1770

SATZ VON VIER KINDERN

JOHANN PETER MELCHIOR

PORZELLAN

 

Rad-Marke

 

Faßbauer:  Hammeroberteil rest.

Schmied:  Eisen auf Amboß rest.

Junge mit Krug:  Krugrand rest.

Mädchen mit Krug: Henkel rest., an den Füßen geklebt

 

PROVENIENZ:

 

Bedeutende nordeuropäische Sammlung

 

 

VERKAUFT

 

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KAISERLICHE PORZELLAN MANUFAKTUR ST.PETERSBURG RUSSLAND Porzellan ALEXANDER II. 1876 A. SPIESS - Imperial porcelain factory
 
 

KAISERLICHE PORZELLANMANUFAKTUR

ST.PETERSBURG

ALEXANDER II.

 

1876

 

ANTIKISIERENDE WEIBLICHE FIGUR MIT KANNE

 

Modell von August Spiess

 

Signiert und datiert A. Spiess 1876

 

H. 62 cm

 

Einziges, bisher bekanntes Exemplar

 

Siehe E. Khmelnitskaya, Die plastischen Figuren von August Spiess, St.Petersburg 2008

 

 

VERKAUFT

 

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NONNE MEISSEN Porzellan um 1745 Modell von Johann Joachim Kändler
 
 

NONNE

UM 1745

MEISSEN

MODELL

JOHANN JOACHIM KAENDLER

 

Schwerter-Marke auf der Unterseite


vgl.

Rückert, Nr.976

Dort fast identisches Exemplar des Bayerischen Nationalmuseums München

 

Taxa Kaendler 1740-1748:

„1 Nonne auf einem Felsen sizend und betend mit beyden Händen ein Buch haltend, vor die Aebtißin von Herfordt, 3 Thlr.“

 

VERKAUFT

 

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KANARIENVOGEL PAAR PORZELLAN MODELL MEISSEN um 1750 von Johann Joachim Kändler
 
 

KANARIENVOGELPAAR

MODELL

MEISSEN

um 1750

von Johann Joachim Kändler

 

 

die Montierung

Frankreich

19.Jh.

 

H. 20,5 cm

 

 

VERKAUFT

 

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MEISSEN 1763-1774 LIEBESPAAR ALLEGORIE FRÜHLING ACIER SCHÖNHEIT
 
 

MEISSEN

 

1763-1774

 

Michel Victor Acier

(* 20. Januar 1736 in Versailles bei Paris; † 16. Februar 1799 in Dresden)

 

und

 

Johann Carl Schönheit

(* Februar 1730 in Meißen; † 27. Mai 1805 ebenda)

 

LIEBESPAAR

Allegorie Frühling

 

Marke mit Punkt in Unterglasurblau

 

H. ca. 20 cm

 

Hervorragender Erhaltungszustand

(minimalste Bestoßungen an den Blüten und Blättern)

 

 

VERKAUFT

 

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PORZELLAN PLAKETTE EMPIRE UM 1830 in der Art von Joseph Nigg 1782-1863 - D.6,5 cm Blumenbukett Biedermeier Stilleben
 
 

PORZELLANPLAKETTE

EMPIRE

UM 1830

in der Art von

Joseph Nigg

1782-1863

 

D. 6,5 cm (Plakette)

 

Im originalen Empire-Rahmen

 


VERKAUFT

 

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KORNILOV PORZELLAN CHINESE RUSSLAND PORZELLANMANUFAKTUR 1835-1843

 

SEHR

SELTENE

UND

ÄUSSERST FEIN

STAFFIERTE

FIGUR

EINES

CHINESEN

 

RUSSLAND

KORNILOV

PORZELLANMANUFAKTUR

1835-1843

 

eingepreßte Marke

 

H. 21,5 cm

 

Sehr guter Erhaltungszustand

 

 

 

 

VERKAUFT

 

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FRANKENTHAL 1783 Kindergruppe mit Hund - Melchior - Porzellan    
PROVENIENZ: Familie Rothschild - Swinton Grange
 

FRANKENTHAL

1783

 

Kindergruppe mit Hund

Johann Peter Melchior

 

 

Unterglasurblaue CT-Marke

 

H. 18 cm

 

 

PROVENIENZ:

 

Familie Rothschild

Swinton Grange, North Yorkshire

 

Sehr guter Erhaltungszustand

(minimale Bestoßungen)

 

VERKAUFT

 

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ANTJE BRÜGGEMANN-BRECKWOLDT TELLER MIT MESSER TUCH GRANATAPFEL 1985      
 

ANTJE BRÜGGEMANN-BRECKWOLDT

 

 

 

TELLER

 

mit Messer, Tuch und Granatapfel

 

1985

 

 

 

31 x 26 cm

 

 

 

AUSSTELLUNG:

 

"Material und Form"

 

Paris/Mainz

 

1985

 

Kat.-Nr. 26

 

 

 

PROVENIENZ:

 

Bedeutende deutsche Privatsammlung

 

 

 

 

 

ANTJE BRÜGGEMANN-BRECKWOLDT

 

1941 in Bützow/Mecklenburg geboren; 1961 Abitur; 1961-63 Töpferlehre bei Helma Klett, Fredelsloh, Gesellenprüfung; 1963-65 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei Prof. Jan Bontjes van Beek; 1965-66 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Kassel, Keramik bei Walter Popp; 1966-69 Werkstatt in Westerland / Sylt; seit 1969 verheiratet mit Volker Brüggemann; 1969-70 Fortsetzung des Studiums in Kassel; 1970-75 Werkstatt in Bad Hersfeld; seit 1975 Werkstatt in Wippershain; seit 1979 Mitglied der AIC, Genf

 

1969 1. Preis Richard-Bampi-Wettbewerb; 1975 Preis der Justus Brinckmann Gesellschaft, Hamburg; 1976 Staatspreis Hamburg; seit 1979 Mitglied der AIC; seit 1983 Mitglied der Gruppe 83; 1985 Westerwaldpreis für Keramik, Preis für "Aufgebautes keramisches Gefäß"; 1992 Preis der 1. Int. Triennale für Keramik, Kairo; 1997 Entwurf für British Airways und die Deutsche BA

 

675 €

 

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WÜRZBURG PORZELLAN 1775-1780 Putto mit Frosch - Putto mit Lamm - Provenienz: Sammlung Neuhaus, Würzburg

 

 

Würzburg

1775-1780
 

Putto mit Frosch

Höhe 7,4 cm

 

Putto mit Lamm

Höhe 7,5 cm

 

 


 Provenienz:

 

Putto mit Lamm - The Ernesto F. Blohm Collection, Christie's, London, 10.4.1989, lot 51(Zuschlag 7.150 GBP = ca. 10.500 €);

beide - Sammlung Neuhaus, Neumeister, München, 22.Mai 1996, Nrn. 36 und 37
 

 

 

Literatur:

 

Putto mit Frosch - H.P. Trenschel & L. Wamser, Würzburger Porzellan, Würzburg, 1986, Nr. 73, Abb. 82, S.229

 

 

 

Ausstellung:

 

Putto mit Frosch - Würzburger Porzellan, Mainfränkisches Museum Würzburg, 11.10.-14.12.1986, Kat-Nr. 73

 

 

 

 

VERKAUFT

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PAAR UNTERTASSEN MEISSEN 1740 WATTEAU Porzellan

 

MEISSEN

UM 1740

 

EIN PAAR

UNTERTASSEN

 

Feinste Watteau-Szenen

mit Goldbrokatborte

 

Durchmesser 12 cm

 

Schwerter-Marken

Vergoldernummer 10

 

Sehr guter Erhaltungszustand

 

 

 

VERKAUFT

 

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LUDWIGSBURG - PORZELLAN - Reise-Service um 1765 Bemalung von Johann Eberhard Stenglein

SELTENES REISESERVICE MIT FEINER BLUMENMALEREI

Ludwigsburg

um 1760-1765

 

Bemalung Johann Eberhard Stenglein (1760-1765 in Ludwigsburg tätig).

 

Jede Form mit feinster Blumenmalerei und feinen Goldspitzenbordüren an den Rändern und Kanten. Bestehend aus: 1 Teekanne und Deckel, 1 Zuckerdose und Deckel, 1 Cremier, 2 kleine Wasserflakons und 1 großer Wasserflakon und ein Parfum Flakon, jeweils mit vergoldeter Silbermontierung.

 

Kurhut über CC-Monogramm in Unterglasurblau

Ritzzeichen

 

Alle Teile: ST Malermarken in Eisenrot.

 

Provenienz: Deutsche Privatsammlung.

 

Johann Eberhard Stenglein sowie sein Sohn Leonhardt Gottfried Stenglein sind in der Ludwigsburger Porzellanmanufaktur zwischen 1760-1765, bzw. bis 1787 als Porzellanmaler bestätigt. Hans Dieter Flach hat 2005 eine Reihe von einfacheren Blumenmalereien auf ST gemarkten Porzellanen als Werk Stengleins identifiziert. (Dieter Flach, Malerei auf Ludwigsburger Porzellan, 2005, S. 42 u. S. 226). Mit den vorliegenden 'ST' gemarkten Stücken kann man die Reihe von Stenglein bemalten Porzellanen mit diesen feinen Blumenmalereien erweitern. Zu einer Diskussion über diesen Typus feiner Malerei, bisher Gottlieb Friedrich Riedel zugeschrieben, vgl. Flach, Blumenmalereien von Joseph Jakob Ringler und Gottlieb Riedel auf Ludwigsburger Porzellan, Keramos 202/2008, S. 31-38.

Die seltenen Flakonformen wurden in der Literatur meist als Teebüchse bezeichnet. Reinhard Jansen hat auf diese Sonderform hingewiesen und den Unterschied der beiden Formen erläutert. Zu dem Schraubverschluss der Flakons gehöre ein Korkstopfen, der dazu diente, den Flakon wasserdicht abzuschließen. Die Flakons waren also dazu bestimmt, Flüssigkeit aufzunehmen, um während der Reise vermutlich das Wasser für den Tee mitführen zu können (Jansen, Glanz des Rokoko. Ludwigsburger Porzellan aus der Sammlung Jansen, 2008, S. 314.)

 

 

 

VERKAUFT

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KPM VASE KÖNIGLICHE PRUNK PORZELLAN BERLIN 1849-1870 SCHLOSS BABELSBERG WILHELMSPALAIS GESCHENK KÖNIG FRIEDRICH WILHELM IV. VON PREUSSEN

 

 

GROSSE

KÖNIGLICHE

PRUNKVASE

„FRANZÖSISCHE FORM MIT GREIFENKOPFHENKELN“

KPM BERLIN

1849-1870

MIT

TOPOGRAHISCHEN ANSICHTEN

SCHLOSS BABELSBERG

WILHELMSPALAIS

 

Höhe 70 cm

 

 

PROVENIENZ:

 

Italienisches Adelshaus;

Geschenk des Königs Friedrich Wilhelm IV. von Preußen

 

 

Marken:

Zepter und Pfennigs-Marke in Unterglasurblau, Reichsapfel und KPM in Braun

 

Beide Reserven jeweils versehen mit der Königskrone

(nur die Geschenkvasen bzw. Vasen für den König trugen die Königskrone)

 

 

Die Vase wird geliefert mit einem schwarzen Holzpodest mit goldener Aufschrift:

Auf dem Sockel ist in Italienisch vermerkt, daß es sich um ein Geschenk des preußischen Königs handelt

 

 

Aktuell wurden zwei ähnliche Vasen, jedoch ohne Königliche Provenienz, versteigert bei Christie´s, London, 2.-3.Juni 2015, Nr. 86, 17.500 GBP = 24.500 EURO, bzw. 2.Juni 2015, Nr. 273, 15.000 GBP = 20.750 EURO (kleinere Vase)

 

 

VERKAUFT

TAZZA RUSSLAND ST. PETERSBURG KAISERLICHE PORZELLANMANUFAKTUR NIKOLAUS I. 1825-1855

 

GROSSE

PRÄCHTIGE

TAZZA

KAISERLICHE PORZELLANMANUFAKRUR

ST. PETERSBURG

NIKOLAUS I.

1825-1855

 

 

H. 30 cm. D. 35 cm

 

Unterglasurblaue Marke

N I.

 

VERKAUFT

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