Kunsthandel Dr. Jansen
Kunsthandel Dr. Jansen

 

Kunsthandel Dr. Jansen
Dr. Reinhard Jansen
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D-56727 Mayen

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GALERIE Gemälde-Zeichnungen IV

Hier finden Sie eine Auswahl der von uns angebotenen Gemälde und Zeichnungen.

 

Gerne senden wir Ihnen weitere Fotos zu.

 

Ebenso stehen wir für zusätzliche Auskünfte gerne zur Verfügung.

CHARLES CHAPLIN 1825-1891 Portrait einer jungen Frau

CHARLES CHAPLIN

1825-1891

 

Portrait einer jungen Frau

 

Öl auf Leinwand

 

50 x 61 cm (Bildmaß)

 

Inv.Nr.1.051

 

 

1.575 €

 

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FRANZÖSISCHER MEISTER 18.JH. FRANCOIS BOUCHER UMKR. DIE ANGLER
 
 

FRANZÖSISCHER MEISTER

18.JH.

FRANCOIS BOUCHER

UMKREIS

 

 

 

Die Angler

 

 

Öl auf Leinwand

 

 

 

67 x 56 cm (Bildmaß) 

 

Inv.Nr.0.881

 

 

1.275 €

 

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FRANZÖSISCHER MEISTER 17.JH. SPIELENDE PUTTEN
 
 

FRANZÖSISCHER MEISTER

ENDE 17.JH.

 

 

SPIELENDE PUTTEN

 

Öl auf Leinwand

 

61 x 85 cm (Bildmaß) 

 

Inv.Nr.0.803

 

1.875 €

 

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AUGUST QUERFURT (1696-1761) attr. BIWAK Zeltlager mit Soldaten      

AUGUST QUERFURT

1696-1761

attr.

 

 

 

BIWAK

Zeltlager mit Soldaten

 

Öl auf Leinwand

 

44,5 x 34 cm (mit Rahmung 57,5 x 46 cm)

 

 

Inv.Nr.0.835

 

 

1.250 €

 

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Theodorus Netscher 1661-1728 Vor dem Wirtshaus Öl auf Leinwand Unten links monogrammiert und datiert TN …09 70 x 60 cm bzw. 90 x 80 cm


 

Theodorus Netscher

1661-1728

 

Vor dem Wirtshaus

 

 

Öl auf Leinwand

 

Unten links monogrammiert und datiert

TN …09

 

 

70 x 60 cm bzw. 90 x 80 cm

 

 

Theodorus Netscher

geboren: 8. August 1661 in Bordeaux

gestorben: 1728 in Hulst/Niederlande

war der Sohn von Caspar Netscher und der älteste der Brüder Anthonie und Constantijn Netscher

 

Inv.Nr.2.312

 

4.800 €

 

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Jasper van der Lanen 1592-1626 attr. Waldlandschaft mit Figurenstaffage (Szene aus dem Leben der Latona) Öl auf Holz 17 x 24 cm Inv.Nr.1.811


 

 

Jasper van der Lanen

1592-1626

attr.

 

Waldlandschaft mit Figurenstaffage

(Szene aus dem Leben der Latona)

 

Öl auf Holz

 

17 x 24 cm

 

Inv.Nr.1.811

 

 

3.750 €

 

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Francesco Foschi 1710-1780 Winterlandschaft Öl auf Leinwand 100 x 80 cm (Gesamtmaß mit Rahmen)


 

Francesco Foschi

1710-1780

attr.

 

Winterlandschaft

 

Öl auf Leinwand

 

100 x 80 cm

(Gesamtmaß mit Rahmen)

 

Inv.Nr.1.903

 

 

2.900 €

 

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Marie Marc Antoine Bilcoq (PARIS 1755-1838) Familienglück Öl auf Holz 23,5 x 19,5 cm bzw.14,5 x 10,5 cm


 

Marie Marc Antoine Bilcoq

(PARIS 1755-1838)

 

 

Familienglück

 

Öl auf Holz

 

23,5 x 19,5 cm bzw.14,5 x 10,5 cm

 

 

Ein sehr ähnliches Gemälde wurde versteigert bei

Christie´s Paris, 21.Juni 2012, Nr. 60 (4.000 €)

 

 

Inv.Nr. 1.605

 

VERKAUFT

 

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Marie Marc Antoine Bilcoq (PARIS 1755-1838) Bei der Wahrsagerin Familienglück Öl auf Holz 23,5 x 19,5 cm bzw.14,5 x 10,5 cm

Marie Marc Antoine Bilcoq

(PARIS 1755-1838)

 

Bei der Wahrsagerin

 

Familienglück

 

Öl auf Holz

 

23,5 x 19,5 cm bzw.14,5 x 10,5 cm

 

 

Ein sehr ähnliches Gemälde wurde versteigert bei

Christie´s Paris, 21.Juni 2012, Nr. 60 (4.000 €)

 

 

Inv.Nr. 1.605

 

 

VERKAUFT

 

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Jacques Courtois (1621-1676) Schlachtenszene Öl auf Leinwand 43 x 52 cm (Bildmaß)


 

 

Jacques Courtois

(1621-1676)

attr.

 

Schlachtenszene

 

Öl auf Leinwand

 

43 x 52 cm (Bildmaß)

 

Inv.Nr.1.054

 

 

 

VERKAUFT

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August Querfurt (* 1696 in Wolfenbüttel; † 1761 in Wien) Bataillenszene Öl auf Leinwand 41 x 45 cm bzw. 50 x 54 cm


 

August Querfurt

(* 1696 in Wolfenbüttel; † 1761 in Wien)

 

Bataillenszene

 

Öl auf Leinwand

 

41 x 45 cm bzw. 50 x 54 cm

 

August Querfurt war zunächst Schüler seines Vaters Tobias Querfurt d. Ä., später ging er bei Georg Philipp Rugendas in Augsburg in die Lehre. Ab 1743 ist Querfurt in Wien nachweisbar, wo er 1752 Ehrenmitglied der Wiener Akademie wurde. Er malte hauptsächlich Schlachtengemälde in der Art des Jacques Courtois, Philips Wouwerman und seines Lehrers Rugendas.

Für Herzog Karl Alexander von Württemberg malte Querfurt einen Schlachtenzyklus, bestehend aus zwölf Gemälden, darunter die zwei Kolossalgemälde „Die Schlacht bei Belgrad“ und „Die Schlacht bei Höchstädt“ (beide 11×4 m). Für Kaiserin Maria Theresia malte Querfurt einen Zyklus bestehend aus acht Gemälden mit Ereignissen aus dem Österreichischen Erbfolgekrieg, welche sich heute im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien befinden.

 

Inv.Nr.1.255

 

 

VERKAUFT

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JOHANN GEORG DE HAMILTON 1672-1737 attr. DIE VORBEREITUNG ZUM AUSRITT Edelmann, sich seinem Pferd nähernd, in Begleitung seines Reitknechts Öl auf Kupfer 45,5 x 50,8 cm bzw. 64 x 71 cm

JOHANN GEORG DE HAMILTON

1672-1737

attr.

 

DIE VORBEREITUNG ZUM AUSRITT

Edelmann, sich seinem Pferd nähernd, in Begleitung seines Reitknechts

 

 

Öl auf Kupfer

 

45,5 x 50,8 cm bzw. 64 x 71 cm

 

Inv.Nr.2.751

 

VERKAUFT

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Jan Dirksz Both 1610/1618 – 1652 attr. Italienische Flußlandschaft mit Figurenstaffage 41 x 61 cm (Bildmaß)

Jan Dirksz Both

1610/1618 – 1652

attr.

 

Italienische Flußlandschaft mit Figurenstaffage

 

Öl auf Leinwand

 

41 x 61 cm (Bildmaß)

 

Inv.Nr.1.807

 

VERKAUFT

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Jules César Denis van Loo Paris 1743-1821 Winterlandschaft Öl auf Tafel 23,5 x 30 cm (Bildmaß)

Jules César Denis van Loo

Paris 1743-1821

 

 

Winterlandschaft

 

Öl auf Tafel

 

23,5 x 30 cm (Bildmaß)

 

Inv.Nr.0.933

 

 

VERKAUFT

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PHILIPS WOUWERMAN 1619-1668 attr. - Vornehmer Reiter in Landschaft mit Bettler Öl auf Holz 27 x 19,5 cm (Bildmaß) signiert unten links

  

 

PHILIPS WOUWERMAN

1619-1668

attr.

 

 

Vornehmer Reiter in Landschaft mit Bettler

 

Öl auf Holz

 

27 x 19,5 cm (Bildmaß)

 

signiert unten links

 

Bestätigung Dr. Marcus Dekiert
Direktor Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud

vom 21.11.2017

 

Inv.Nr.1.709

 

 

 

VERKAUFT

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Johann Heinrich Wilhelm Tischbein 1751-1829 Portrait der Gräfin S. Pastell 26 x 31 cm (Bildmaß)


 

Johann Heinrich Wilhelm Tischbein

1751-1829

 

Portrait der Gräfin S.

 

Pastell

26 x 31 cm (Bildmaß)

 

Sammlungsetikett auf der Rückseite:

Nr.87

J.H.W. Tischbein

Portrait der Gräfin S.

 

 

Johann Heinrich Wilhelm Tischbein

genannt Goethe-Tischbein

(* 15. Februar 1751 in Haina (Kloster); † 26. Februar 1829 in Eutin)

 

Der Sohn des Hainaer Klosterschreiners Johann Conrad Tischbein (1712–1778) war ab 1765 zunächst Schüler seines Onkels Johann Heinrich Tischbein des Älteren in Kassel, danach bei seinem Onkel Johann Jacob Tischbein in Hamburg. Da ihn das Gebiet der reinen Landschaftsmalerei jedoch nicht interessierte, wechselte er zu seinem Vetter Johann Dietrich Lilly, der in Hamburg als Kunsthändler, Kopist und Restaurator tätig war und Tischbein an die Historienmalerei heranführte. Außerdem bot sich hier für Tischbein die Möglichkeit, Alte Meister zu studieren. 1771 unternahm er eine Studienreise nach Holland und kehrte 1773, nach einem kurzen Aufenthalt in Bremen, 1773 nach Haina zurück. Auf Vermittlung der Landgräfin Philippine von Hessen-Kassel Kam Tischbein dann an den Berliner Hof, wo er ab 1777 erfolgreich als Porträt-Maler arbeitete. Dort wurde er 1778 in die Freimaurerloge Zur Eintracht aufgenommen.

Wie viele seiner Malerkollegen strebte Tischbein einen Studienaufenthalt in Italien an. Seinen ersten Aufenthalt in Rom konnte er 1779 mit einem Stipendium der Kasseler Akademie antreten. Dabei vollzog er nach einem intensiven Studium antiker Kunstwerke die Wende vom Stil des Rokoko zum Klassizismus. Er malte hier Landschaftsbilder, Historiengemälde und Stillleben. 1781 musste er aus Geldnot den Rom-Aufenthalt abbrechen. Er wandte sich danach nach Zürich, wo er im Kreis des Physiognomen Johann Caspar Lavater und des Philologen Johann Jakob Bodmer wirkte. Insbesondere Tischbeins Kontakt zu Lavater bewirkte dann offenbar die radikale Änderung seiner Malweise und seine Hinwendung zu historischen Themen und den Theorien über den Wert physiognomischer Studien. Außerdem knüpfte er von Zürich aus erste Kontakte zu Johann Wolfgang von Goethe.

1783 konnte er nach Rom zurückkehren, nachdem ihm durch Goethes Vermittlung von Herzog Ernst II. von Gotha-Altenburg ein weiteres Stipendium von 100 Dukaten jährlich bewilligt worden war. Bei diesem zweiten Italien-Aufenthalt, der bis 1799 dauerte, freundete er sich 1786 mit dem inkognito reisenden Goethe an, mit dem er 1787 nach Neapel reiste (vgl. Italienische Reise). 1786 entstand auch das berühmte Gemälde Tischbeins, das Goethe als Reisenden in der römischen Campagna zeigt und das zum Inbegriff der Sehnsucht nach Arkadien wurde. Es gelangte später nach Deutschland und wurde 1887 von der Bankiers-Familie Rothschild dem Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt am Main geschenkt, wo es noch heute zu sehen ist.

Vom Herbst 1789 bis 1799, als französische Truppen in Neapel einmarschierten, war Tischbein Direktor der noch heute bestehenden dortigen Kunstakademie (Accademia di Belle Arti).

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland 1799 gründete Tischbein in Göttingen eine Zeichenakademie für Damen, an der von 1799 bis 1801 auch Tischbeins Neffe Wilhelm Unger tätig wurde. Nachdem er 1801 geheiratet hatte, wurde er in Hamburg ansässig und entwickelte Konzepte, hier seine kunstpädagogische Tätigkeit mit einer Zeichenschule fortzusetzen. Zwar traten junge Künstler wie Philipp Otto Runge und Friedrich Overbeck mit ihm in Verbindung, doch als sich der Hamburger Senat weigerte, die geplante Kunstschule finanziell zu unterstützen, nahm Tischbein 1808 ein Angebot von Peter I., dem Prinzregenten von Oldenburg an, der ihn zum Hofmaler und Galeriedirektor ernannte. Außerdem kaufte er die Gemäldesammlung Tischbeins für seine eigene Sammlung. Tischbein wurde daraufhin bis zu seinem Tod 1829 in Eutin, der Sommerresidenz des Großherzogs, ansässig, wo er die Söhne des Herzogs und der Gesellschaft im Zeichnen unterrichtete. Es folgten weiterhin Schüler, die sich auf den Besuch von Akademien vorbereiten wollten. Zu ihnen gehörten Ferdinand Flor, Nicolaus Lescow, Carl Andreas Goos und Jacob Gensler.

Tischbeins Grab findet sich in Eutin auf dem Friedhof in der Plöner Straße. Eine Gedenktafel über seinem ehemaligen Wohnhaus in der Stolbergstraße 8–10 erinnert an den Künstler. Einige seiner großformatigen Gemälde sind im Schloss und im Ostholstein-Museum Eutin ausgestellt. Aus seiner Zusammenarbeit mit der Eutiner Ofenmanufaktur Niemann sind zahlreiche Öfen erhalten.

Weniger bekannt ist das literarische Schaffen Tischbeins, seine Autobiographie Aus meinem Leben (niedergeschrieben seit 1810) und seine von Goethe hoch geschätzten Briefe. Dieser Teil seines Oeuvres wird in der Studie des Schriftstellers Friedrich Ernst Peters gewürdigt, Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829).

 

Inv.Nr.1.811

 

 

VERKAUFT

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Jean-Baptiste Charpentier der Ältere (1728, Paris - 3. Dezember 1806, Paris) « L´Heureuse Famille » Öl auf Leinwand Signiert und datiert unten mittig Charpentier 1779 37 x 45,5 cm (Bildmaß)

Jean-Baptiste Charpentier der Ältere

(1728, Paris - 3. Dezember 1806, Paris)

 

« L´Heureuse Famille »

 

 

Öl auf Leinwand

 

Signiert und datiert unten mittig

Charpentier 1779

 

37 x 45,5 cm (Bildmaß)

 

 

Charpentier wurde bekannt durch seine Portraits on Marie-Antoinette und Louis Jean Marie de Bourbon, Herzog von Penthièvre, dessen Familienmitglieder er zudem portraitierte. In seinen frühen Werken wandte er sich hauptsächlich der Darstellung von Genreszenen zu, später überwiegend der Portraitmalerei, um in seinem Spätwerk wieder der Genremalerei zu huldigen.

 

Charpentier war wahrscheinlich mit Jean Charpentier (? -1777) verwandt, einem Maler und Vergolder. Letzterer fungierte als einer der letzten Direktoren der Académie de Saint-Luc. Charpentier wurde dort zunächst Mitglied, später ab 1760 sogar Lehrer.

Er heiratete Anne-Catherine Le Prince, Tochter des Malers des Königs Jean-Baptiste Le Prince. Nachdem die Académie von Saint Luc geschlossen worden war, stellte er weiterhin im Salon de la Correspondance der Académie Royal aus und wurde ein guter Freund von Jean-Baptiste Greuze. Dort stellte er bis 1785 aus. Als die Französische Revolution das akademische Privileg abschaffte, wechselte er in den Salon de Louvre und stellte dort von 1791 bis 1799 aus. Er kehrte jetzt auch zu seiner früheren Genremalerei zurück und schuf charmante Szenen aus dem Leben der einfachen Leute wie das vorliegende Gemälde der „glücklichen Familie“.

 

Viele Arbeiten von Charpentier sind unsigniert oder lediglich zugeschrieben, bei dem vorliegenden Gemälde handelt es sich um eines der seltenen, das von ihm signiert und datiert wurde.

 

Zuletzt wurde ein Gemälde von Charpentier bei Christie´s, Paris, 3.-4.Mai 2016, Nr. 11, für 63.900 € versteigert.

 

Inv.Nr.5.001

 

 

VERKAUFT

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Jean-Baptiste Deshays 1729-1765 attr. Die Perlenkette 50 x 60 cm (Bildmaß) Öl auf Leinwand Provenienz: Französisches Adelshaus


 

Jean-Baptiste Deshays

1729-1765

attr.

 

Die Perlenkette

 

50 x 60 cm (Bildmaß)

 

Öl auf Leinwand

 

Provenienz:

Französisches Adelshaus

 

Inv.Nr. 2.706

 

 

VERKAUFT

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MATTHEUS VAN HELMONT - PIETER STEENWIJCK attr.

 

MATTHEUS VAN HELMONT

(1623-nach 1685)

FIGUREN

 

PIETER STEENWIJCK

(1615-1666)

INTERIEUR

 

DER STÜRMISCHE JÄGER

 

Öl auf Holz

48 x 38 cm

 

PROVENIENZ:

Auktionshaus Koller, Zürich, 22. Mai 1973, Nr. 2909,

dort als Mattheus van Helmont

damals mit Expertise von Dr. Delen, Antwerpen,1938

(später verloren)

 

Inv.Nr.1.304

 

 

VERKAUFT

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Carlo Cignani 1628-1718 attr. Maria mit Jesuskind und Johannes dem Täufer "Madonna del latte - Correggio" Öl auf Leinwand 77 x 90 cm

Carlo Cignani

1628-1718

attr.

 

 

Maria mit Jesuskind und Johannes dem Täufer

"Madonna del latte - Correggio"

 

Öl auf Leinwand

 

77 x 90 cm

 

Eine weitere Fassung wurde versteigert

Im Kinsky Kunst Auktionen, 28.09.2010

Wien, Österreich
ALTE MEISTER & BILDER 19. JH.
Lot-Nr. 32

für 6.250 €;

 

eine andere wird aktuell im italienischen Kunsthandel angeboten für 9.500 € (Nachfolge Antonio Allegri)

 

Inv.Nr.1.171

 

VERKAUFT

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Catharina Treu (1743 Bamberg -1811 Mannheim) Kleines Stilleben mit Granatäpfeln und Glasvase Öl auf Leinwand 16,5 x 21 cm Das Gemälde ist aufgelistet im Werkverzeichnis: Gabriele M. Thölken, Catharina Treu (1743 Bamberg - 1811 Mannheim) Die Hofmalerin de


 

Catharina Treu

* 21. Mai 1743 in Bamberg; † 11. Oktober 1811 in Mannheim

 

 

Kleines Stilleben mit Granatäpfeln und Glasvase

 

Öl auf Leinwand

 

16,5 x 21 cm

 

Äußerst feines kleinformatiges Früchtestilleben

 

Das Gemälde ist aufgelistet im Werkverzeichnis:

Gabriele M. Thölken, Catharina Treu (1743 Bamberg - 1811 Mannheim) Die Hofmalerin des Kurfürsten Carl Theodor, 2020, S. 413, F 3

 

 

Catharina Treu

wurde vor allem für ihre Prunk-Stillleben bekannt. In Anlehnung an niederländische Vorbilder malte sie diese häufig auf Eichenholztafeln. Ihren ersten bedeutenden Auftrag erhielt sie 1762 (Supraporten in der Würzburger Residenz), 1766 folgte der Ruf nach Bruchsal, wo sie Aufträge von Kardinal Franz Christoph von Hutten fertigstellte. 1768 ging sie im Auftrag von Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz und Bayern an dessen Hof nach Düsseldorf. 1769 wurde sie kurfürstliche Kabinettmalerin an der zweiten Residenz des Fürsten in Mannheim. Nach Aufträgen für den englischen Hof wurde Treu 1776 als erste Frau zur Titularprofessorin der Kunstakademie in Düsseldorf ernannt und blieb Hofmalerin von Kurfürst Karl Theodor. Treu blieb trotz der Übersiedelung Karl Theodors nach München im Jahre 1778 in Mannheim und heiratete 1781 den wohlhabenden Hofbauern Jakob König aus Schwetzingen. 1785 kurz nach der Geburt ihrer beiden Töchter Franziska und Elisabeth, welche beide ebenfalls Malerinnen wurden, trennte sie sich von ihrem Mann. Nach dem Verlust ihres Hauptauftraggebers, des Kurfürsten, der 1799 starb, erhielt sie nur noch wenige Aufträge. Im Zuge der Koalitionskriege ging auch ihr Vermögen verloren. Sie starb dennoch als anerkannte Malerin.

 

Von größter Delikatesse sind ihre kleinformatigen Stillleben im miniaturhaften Malstil

 

Ihre Werke befinden sich u.a. in den Sammlungen von Bruchsal, Mannheim, Düsseldorf, Bamberg und Würzburg.

 

Für den Hinweis auf Catharina Treu bedanke ich mich bei Herrn Fred Meijer, Amsterdam

 

Inv.Nr.0.954

 

VERKAUFT

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Gerard ter Borch 1617-1681 Portrait einer Frau Rötel auf Papier signiert und datiert Ter Borch 1671 Bildformat 120 x 87 mm

Gerard ter Borch

1617-1681

 

 

Portrait einer Frau

 

Rötel auf Papier

 

signiert und datiert Ter Borch 1671

 

Bildformat 120 x 87 mm

 

Inv.Nr.1.351

 

VERKAUFT

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Johann Ludwig Ernst Morgenstern (* 22. September 1738 in Rudolstadt; † 13. November 1819 in Frankfurt am Main) Kircheninterieur Öl auf Holz 18 cm x 20 cm bzw. 30 cm x 35 cm

Johann Ludwig Ernst Morgenstern

(* 22. September 1738 in Rudolstadt; † 13. November 1819 in Frankfurt am Main)

 

 

Kircheninterieur 

 

Öl auf Holz

 

 

18 cm x 20 cm bzw. 30 cm x 35 cm

 

Morgenstern war Schüler seines Vaters Johann Christoph Morgenstern (1697–1767), der als Kammerdiener und Porträtmalerei in den Diensten der Fürsten des Hauses Schwarzburg-Rudolstadt stand. Sein 1739 geborener Bruder Friedrich Wilhelm Christoph Morgenstern folgte später der Position seines Vaters. Die Geschwister sind der zweiten der sich insgesamt über fünf Generationen erstreckenden Künstlerfamilie zuzurechnen, die mit Johann Ludwig Ernst erstmals ihre thüringische Heimat verließ.

Bereits in jungen Jahren zeichnete er Pferde und Schlachtengemälde nach Kupferstichen von Georg Philipp Rugendas mit solchem Talent, dass ihm sein Vater im elterlichen Haus bald nur noch wenig Unterstützung gewähren konnte. Ab 1766 besuchte er die Akademie der Gemäldegalerie in Salzdahlum, wo er unter Ludwig Wilhelm Busch (1703–1772) arbeitete. Der Weg führte ihn 1768 nach Hamburg, wo er Gemälde restaurierte, und 1769 nach Frankfurt am Main, wo er Aufnahme in die Werkstatt von Christian Georg Schütz d. Ä. fand. Nach drei Jahren in Darmstadt kam er 1772 wieder nach Frankfurt zurück.

Sein ursprünglicher Plan, nach Utrecht weiter zu ziehen, zerschlug sich, als er Eingang in das Atelier von Johann Andreas Benjamin Nothnagel (1729–1804) fand, wo er mehrere Jahre auf dem Gebiet der Landschafts-, Pferde- und Genremalerei tätig war. Durch seinen früheren Lehrmeister Schütz lernte er in dieser Zeit den jungen Schweizer Architekturmaler Johann Vögelin kennen. Er konnte ihn derart für das Genre begeistern, dass sich Morgenstern ab diesem Zeitpunkt fast ausschließlich in dieser Nische der Malerei, vor allem aber der Kirchenmalerei, betätigte.

Durch Heirat mit Anna Maria Alleinz erlangte Morgenstern am 17. September 1776 das Frankfurter Bürgerrecht und durch Übergabe eines Meisterstücks, das ein Kircheninneres darstellt, zugleich auch das Meisterrecht. Aus der Ehe ging sein am 8. Oktober 1777 geborener Sohn Johann Friedrich Morgenstern hervor, der später ebenfalls ein bekannter Maler wurde.

Morgenstern war bis ins hohe Alter in seinem Fach tätig, zeitgenössische Berichte erwähnen vor allem die für einen Miniaturmaler außergewöhnliche Tatsache, dass er bis zuletzt ohne Brille arbeiten konnte. Er starb am 13. November 1819 mit 81 Jahren, sein Grab auf dem Peterskirchhof ist nicht erhalten. Der Frankfurter Pfarrer und Historiker Anton Kirchner hielt seinen Nekrolog, in dem er sein stets heiteres und zufriedenes Gemüt würdigte.

 

Betätigte sich Morgenstern in seinen frühen Jahren noch als Maler von Schlachtengemälden und Landschaften, fertigte er später, vor allem seinen fruchtbarsten Jahren 1780 bis 1810 überwiegend Kirchen- und Gebäudeinterieurs in Miniaturform. Die Bilder dieser Zeit bestechen durch perfekte perspektivische und farbliche Behandlung, Beleuchtung und ihre Details. Es handelt sich überwiegend um Ölbilder, seltener Radierungen, erstere oft auf Kupfer, was ihre Brillanz nochmals steigert. Sie sind neben ihrem künstlerischen oft von unschätzbaren historischen Wert, da es sich um nahezu fotografisch-genaue Wiedergaben von Kirchen kurz vor den Wirren der Französischen Revolution, der durch sie bewirkten Säkularisation sowie oft radikalen klassizistischen Umgestaltungen handelt.

Bereits zu Lebzeiten wurden Morgensterns Gemälde, wie Philipp Friedrich Gwinner 1862 bemerkt, zu Bestpreisen „gleichsam von der Staffelei weggekauft“ und gelangten so auch oft in Privatbesitz und ins europäische Ausland. Seine Werke in Museumsbesitz finden sich vorwiegend in den Museen in Frankfurt am Main.

Neben der Malerei betätigte er sich auch als Restaurator, wofür schon seit Aufenthalt in Hamburg wichtige Grundlagen gebildet hatte. Durch seine Fähigkeiten gelangten über die Jahre auch wichtige alte Meister in seine Hände, von denen er sich im Rahmen der Restaurierung auch häufig kleine private Kopien fertigte. Mit den Ölminiaturen stellte er sich nach und nach in einem Schränkchen mit Flügeltüren ein privates Gemäldekabinett zusammen, das sein Sohn weiterführte, aber erst durch seinen Enkel Carl Morgenstern vollendet wurde. Der Mittelteil des Kabinetts enthielt 75, die Türen je 65 Bilder. Das Morgensternsche Miniaturkabinett wurde 1857 nach England verkauft, konnte in neuerer Zeit aber wieder nach Frankfurt zurückerworben werden, wenngleich es auch nicht mehr die ursprüngliche Bestückung mit Bildern besitzt.

 

Literatur

Friedrich Gwinner: Kunst und Künstler in Frankfurt am Main vom dreizehnten Jahrhundert bis zur Eröffnung des Städel’schen Kunstinstituts. Verlag von Joseph Baer, Frankfurt am Main 1862, S. 389–396

Rosa Schapire: Johann Ludwig Ernst Morgenstern – Ein Beitrag zu Frankfurts Kunstgeschichte im 18. Jahrhundert. Heitz, Straßburg 1904 (Dissertation)

Wilhelm Stricker: Morgenstern. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 22, Duncker & Humblot, Leipzig 1885, S. 230 f.

 

Inv.Nr. 2.904

 

 

 

VERKAUFT

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Émile Bernard 1868-1941 "Tonnerre (St Pierre)" Öl auf Karton 85 x 62 cm (Bildmaß) Signiert unten rechts Provenienz: Collection Mankowitz Rückseitig Echtheitsbestätigung von Madame Bardot Bernard Fort. Das Gemälde wird in das von Jean-Jacques Luthis überar

Émile Bernard

1868-1941

 

 

"Tonnerre (St Pierre)"

 

Öl auf Karton

 

85 x 62 cm (Bildmaß)

 

Signiert unten rechts

 

Provenienz:

Collection Mankowitz

 

 

Rückseitig Echtheitsbestätigung von Madame Bardot Bernard Fort.

 

 

Literatur:
A. Israel/ J.-J. Luthi (Hrsg): Émile Bernard. Sa vie, son oeuvre. Catalogue Raisonné. Paris 2014, Nr. 605b. Hier mit der Datierung 1904.

 

 

 

 

Inv.Nr.2.406

 

VERKAUFT

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Felix Ziem (1821-1911) Fagotière en forêt de Fontainebleau um 1875 27 x 22 cm Signiert unten links

Felix Ziem

(1821-1911)

 

Fagotière en forêt de Fontainebleau

um 1875

 

27 x 22 cm

 

Signiert unten links

 

Die Vorzeichnung zu diesem Gemälde in Bleistift wird verwahrt in einer französischen Privatsammlung.

(Foto wird dem Erwerber mitgeliefert.)

 

Die Association Félix Ziem, vertreten durch Herrn Mathias Ary Jan, David Pluskwa und Gérard Fabre, hat die Authentizität dieses Werkes bestätigt und die Arbeit datiert auf „um 1875“. Das Zertifikat wird zusammen mit dem Gemälde ausgehändigt.

 

Inv.Nr. 3.603

 

VERKAUFT

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Jean François Millet genannt Francisque (1642-1679) attr. Landschaft mit Figurenstaffage Öl auf Holz 25 x 33 cm (Bildmaß)

 

Jean François Millet genannt Francisque

(1642-1679)

attr.

 

Landschaft mit Figurenstaffage

 

Öl auf Holz

 

25 x 33 cm (Bildmaß)

 

Inv.Nr.0.721

 

VERKAUFT

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Jacob van Strij 1756-1815 Vor der Schänke Öl auf Leinwand 90 x 120 cm (Bildmaß) Rechts unten signiert

Jacob van Strij

1756-1815

 

Vor der Schänke

 

Öl auf Leinwand

 

90 x 120 cm (Bildmaß)

 

Rechts unten signiert

 

Inv.Nr. 2.228

 

 

VERKAUFT

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Jan-Baptist Bosschaert (1667-1746) Stilleben mit Kratervase und Blumen Öl auf Leinwand 75 x 57,5 cm (Bildmaß)

 

Jan-Baptist Bosschaert

(1667-1746)

 

Stilleben mit Kratervase und Blumen

 

Öl auf Leinwand

 

75 x 57,5 cm (Bildmaß)

 

Inv.Nr.3.201

 

VERKAUFT

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Gillis van Coninxloo 1544-1607 monogrammiert Johannes der Täufer Öl auf Kupfer 29,5 x 23 cm bzw. 44 x 37 cm

Gillis van Coninxloo

1544-1607

 

 

Johannes der Täufer

 

Öl auf Kupfer

 

29,5 x 23 cm bzw. 44 x 37 cm

 

monogrammiert zwischen den Beinen des Johannes

 

Inv.Nr.1.253

 

 

 

VERKAUFT

 

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Narcisse DIAZ DE LA PENA (1807-1876) "Arbres dans un sous-bois" Öl auf Holz Monogrammiert unten links 26 X 21,5 cm bzw. 45 x 40 cm

Narcisse DIAZ DE LA PENA

(1807-1876)


"Arbres dans un sous-bois"


Öl auf Holz

 

Monogrammiert unten links
 

26 x 21,5 cm bzw. 45 x 40 cm

 

Inv.Nr.1.204

 

 

VERKAUFT

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Joseph Vivien (Lyon 1657-1734 Bonn) Porträt eines Adeligen im Harnisch um 1720 Öl auf Leinwand 74 cm x 59 cm bzw. 95 cm x 80 cm


 

Joseph Vivien

(Lyon 1657-1734 Bonn)

 

Porträt eines Adeligen im Harnisch

 

um 1720

 

Öl auf Leinwand

 

74 cm x 59 cm bzw. 95 cm x 80 cm

 

 

Prachtvolles Porträt eines Adeligen in Rüstung und mit Goldfäden besticktem Samtkleid, vermutlich in den 1720er Jahren gemalt.

Die weichen Farben, die Vergänglichkeit des Pinselstrichs, die Komposition und die Liebe zum Detail, wie z.B. die Tränenspuren in den Augen, tragen dazu bei, dass dieses Porträt ein sehr schönes Beispiel für das Werk dieses Porträtisten auf dem Höhepunkt seiner Kunst ist.

 

 

In Lyon geboren, wurde er am 30. März 1657 getauft. Mit 20 Jahren wurde er in Paris Schüler von François Bonnemer (1638–1689) und von Charles Le Brun. 1698 wurde er vorläufiges Mitglied (frz.: agréé) an der Académie royale de peinture et de sculpture in Paris, 1701 Mitglied und 1703 Conseiller.

Wohl durch Vermittlung Agnes Le Louchiers war er 1699 erstmals in Brüssel für Kurfürst Max Emanuel von Bayern tätig. 1704 hielt er sich erneut in Brüssel auf, 1706 und 1710 schlossen sich Aufenthalte in München an. Ab 1712 lebte er wieder in Paris, nach 1716 erneut in München. Zwischenzeitlich arbeitete er für die Kurfürsten von Köln, zunächst für Max Emanuels Bruder Joseph Clemens und ab 1721 in Münster für Clemens August, Max Emanuels Sohn. Daher seine Aufenthalte in Bonn 1719 und 1734.

Vivien gehört zu den bedeutendsten Pastellmalern. Ein Zeitgenosse nannte ihn bereits den „Van Dyck du siècle pour le pastel“. Er war der zweite Porträtist überhaupt, der sich auf die Pastellmalerei spezialisierte und damit eine Zulassung zur Académie royale de peinture et de sculpture erhielt. In München trug er den Titel Premier peintre des bayerischen Kurfürsten Max Emanuel.

Als Porträtist des europäischen Hochadels arbeitete er meist in Paris und an den Wittelsbacher Höfen in Brüssel, Bonn und München. In München wohnte und arbeitete er neben anderen Hofkünstlern in der Herzog-Max-Burg.

 

Inv.Nr.7.512

 

VERKAUFT

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Gérard I Hoet (Zaltbommel 1648 – Den Haag 1733) Italienische Landschaft mit Figurenstaffage Öl auf Leiwand 48 x 64,5 cm Signiert auf dem Felsen links im Vordergrund: G.Hoet

Gérard I Hoet

(Zaltbommel 1648 – Den Haag 1733)

 

 

Italienische Landschaft mit Figurenstaffage

 

Öl auf Leiwand

48 x 64,5 cm

 

Signiert auf dem Felsen links im Vordergrund:

G.Hoet

 

Er war der Sohn von Moses Hoet (Glasmaler). Zuerst war er Schüler des Warnard van Rysen (1625–1664), danach des Cornelis van Poelenburgh. Nachdem im Jahre 1672 die Stadt Zaltbommel eingenommen worden war, zog er nach Den Haag, dann nach Amsterdam und Paris. Später ging er nach Utrecht, gerufen von M. van Zuylen, wo er im Jahre 1697 zusammen mit Hendrick Schoock eine Kunstakademie gründete. Von 1714 bis zu seinem Tod lebte er in Den Haag.

 

Hoet war einer der ersten holländischen Maler, der in seinen Gemälden italienischer Landschaften romantische Ruinen und Fragmente antiker Statuen, die er in Italien gesehen hatte, verarbeitete. Zu Hoets Lebzeiten galten seine Bilder als modern und erzielten hohe Preise. Er behandelte vor allem religiöse, mythologische oder klassische Themen. Hoet malte auch Porträts und Genrebilder und übernahm die Gestaltung und Illustrationen für Bibeln.

 

Inv.Nr.2.304

 

VERKAUFT

 

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FRANCISCO DE ZURBARÁN 1598 – 1644 Die Anbetung der Hirten Öl auf Leinwand (doubliert) 103,5 x 123 cm Provenienz: Die spanische Galerie, London (1926); Privatsammlung, Sevilla; Privatsammlung, Barcelona. Literatur: J. Gállego und J. Gudiol, "Zurbarán 1598

FRANCISCO DE ZURBARÁN

1598 – 1644

und Werkstatt

 

 

Die Anbetung der Hirten

 

Öl auf Leinwand

(doubliert)

103,5 x 123 cm

 

Provenienz:

Die spanische Galerie, London (1926);

Privatsammlung, Sevilla;

Privatsammlung, Barcelona.

 

Literatur:

J. Gállego und J. Gudiol, "Zurbarán 1598 - 1644",

Barcelona, Polígrafa, 1977,

S. 77 und 158, Kat. Nr. 31, Abb. 43 (ganzseitig)

 

In dem einschlägigen Oeuvreverzeichnis von Gállego und Gudiol aus dem Jahre 1977 ist das Gemälde als eigenhändige Arbeit von Zurbarán ganzseitig abgebildet.

 

Es wird datiert auf die Schaffensperiode zwischen 1625 und 1630

 

Eine größere Version unseres Gemäldes, jedoch von minderer Qualität und lediglich Umkreis ZURBARAN,  befindet sich im Museo de Arte de Ponce, Ponce, Puerto Rico, 158 cm x 202 cm, Luis A. Ferré Foundatio

 

Das Gemälde gilt als Teil des spanischen Kulturerbes und wurde mit Genehmigung des spanischen Kulturministeriums ausgeführt.

Die Genehmigung wird dem Käufer ebenfalls ausgehändigt.

 

Obwohl er nicht die von der Malerzunft Sevillas geforderte Prüfung abgelegt hatte, ließ sich Zurbarán 1617 als Maler geistlicher Motive in Llerena, einer bedeutenden Stadt in der Extramadura, nieder. Im Alter von 19 Jahren heiratete er dort im selben Jahr María Páez Jiménez, die neun Jahre älter war. Die Zurbarán-Biografin María Caturla hatte den sozialen Status der Familie der Ehefrau als niedrig eingestuft, während neuere Forschung deren angesehene soziale Stellung in Llerena belegt. Zudem gehörte María Páez Jiménez zur Familie des Kardinals von Toledo, Juan Martínez Silíceo. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor: María, Juan und Isabel Paula. Die älteste Tochter wurde am 30. Januar 1620 gefirmt, am 19. Juli desselben Jahres der Sohn getauft. Die Taufe von Zurbaráns zweiter Tochter fand am 13. Juli 1623 in der Kirche San Santiago in Llerena statt. In diesem Jahr verstarb seine Ehefrau, deren Beerdigung am 7. September stattfand. Am 15. April 1624 wurde Júan de Zurbarán gefirmt.

Während über die familiären Verhältnisse Zurbaráns relativ viel bekannt ist, gibt es nur wenige Informationen über das künstlerische Schaffen in den frühen Jahren. Neben dem Entwurf für einen Brunnen für den Hauptplatz Llerenas im Auftrag der Stadtverwaltung aus dem Jahr 1618 sind in den Dokumenten nur mittlerweile als verschollen geltende Werke überliefert. So malte er im folgenden Jahr ein Gemälde für das Portal der dortigen Kirche Nuestra Señora de Villagarcia. Am 17. August 1622 erhielt er den Auftrag für ein Retabel in der Kirche Nuestra Señora del Rosario in seiner Geburtsstadt Fuente de Cantos, das die 15 Rosenkranzgeheimnisse zeigen sollte. Dieses Retabel sollte sowohl Gemälde als auch Skulpturen und Vergoldungen umfassen. Mit den bildhauerischen Aufgaben beauftragte Zurbarán einen Künstler aus Mérida, mit dem er sich die Summe von 2250 Reales teilte. Für die Stadt Fuente de Cantos fertigte Zurbarán zudem Aufbauten für eine Prozession in der Karwoche an. Am 10. August 1624 erhielt Zurbarán den Auftrag, die Skulptur des Gekreuzigten für das Kloster Nuestra Señora de la Merced in Azuaga, Badajoz zu fertigen.

Obwohl das Frühwerk unbekannt ist, gilt als sicher, dass Zurbarán zu dieser Zeit bereits eine bedeutende Werkstatt unterhielt und in der Region hohes Ansehen genossen haben muss. Drei Lehrlinge oder Gehilfen sind für die Zeit in Llerena in den Quellen nachweisbar: Bei Manuel Rodríguez handelte es sich um einen örtlichen Maler, während Juan Gerrera, ein Verwandter Zurbaráns, und Diego Muñoz Naranjo, der die gesamte Karriere Zurbaráns begleitete, jung in die Werkstatt eintraten und dem Meister 1626 nach Sevilla folgen sollten. Zurbarán heiratete 1625 zum zweiten Mal, die ältere Witwe Beatriz de Morales. Sie stammte aus einer wohlhabenden Familie, die Verwandte in den Kolonien hatte. Im Dezember dieses Jahres ließ sich Zurbarán im Haus seiner Ehefrau an der Plaza Mayor in Llerena nieder. Die schnelle Heirat war geboten, da sowohl die Versorgung der Kinder als auch der Gehilfen und Lehrlinge in der Malerwerkstatt zu den Aufgaben der Frau des Meisters gehörten. Die einzige Tochter, die aus dieser Ehe hervorgehen sollte, verstarb im Kindesalter.

Im Jahr 1626 verlagerte sich Zurbaráns Karriere nach Sevilla, auch wenn er Bürger von Llerena blieb. Dies wurde unter anderem dadurch begünstigt, dass Lorenzo de Cárdenas, IX. Graf von Puebla del Maestre, der aus einer der vornehmsten Familien Llerenas stammte, das Amt des asistente von Sevilla, das etwa der Rolle eines Oberbürgermeisters entsprach, bekleidete. Zurbarán unterhielt über seine gesamte Karriere hinweg Kontakte zu dieser Familie. Am 17. Januar 1626 schloss Zurbarán mit Diego de Bordas, dem Prior des Dominikanerklosters San Pablo el Real in Sevilla, einen Vertrag über 21 Gemälde ab: 14 sollten Szenen aus dem Leben des heiligen Dominikus zeigen, vier die Kirchenlehrer und die letzten drei den heiligen Bonaventura, den heiligen Thomas von Aquin und den heiligen Dominikus zeigen sollten. Diese Serie schuf der Künstler innerhalb von acht Monaten für eine Vergütung von 4000 Reales. Sie markierte Zurbaráns endgültigen Durchbruch, da die Gemälde außerordentlich positiv aufgenommen wurden und ihn in der Folge fast alle Klöster der Stadt mit Aufträgen bedachten. 1627 malte Zurbarán ebenfalls für dieses Kloster den Gekreuzigten, der in der Sakristei aufgehängt wurde. Es handelt sich um das erste bekannte signierte und datierte Werk des Künstlers.[6] Am 29. August 1628 erhielt Zurbarán anlässlich der Heiligsprechung von Petrus Nolascus vom Prior des Klosters Nuestra Señora de la Merced Calzada in Sevilla, Juan de Herrera, den Auftrag, 22 Gemälde mit Episoden aus dem Leben des Ordensgründers zu malen. Der Vertrag lief über ein Jahr und enthielt ein Honorar von 16.500 Reales. Dies bedeutete eine signifikante Steigerung zur vorherigen Bilderserie und Einkünfte, wie sie zu dieser Zeit etwa auch Francisco de Herrera der Ältere erhielt. Da Zurbarán immer noch in der Extramadura ansässig war, wo er eine bedeutende Werkstatt unterhielt, ließen er und seine Gehilfen sich für diesen Auftrag im Kloster nieder. Wahrscheinlich stellte er die bestellte Serie nicht vollständig fertig, kompensierte dies jedoch mit einem Heiligen Serapion für die Sala de Profundis, in der die Toten aufgebahrt wurden, und Gelehrtenporträts für die Bibliothek des Klosters. In dieser Zeit entstanden auch vier Gemälde für die Kirche des Fransikanerklosters San Buenaventura, die einen bei Herrera d. Ä. in Auftrag gegebenen Buenaventura-Zyklus vervollständigen sollten. Es waren mehr Bilder vorgesehen, die Gründe, warum es letztendlich nur vier wurden, sind nicht bekannt.

Aufgrund seiner Erfolge in Sevilla und eventuell auch auf Anregung von Gaspar de Guzmán, Conde de Olivares wurde Zurbarán im Jahr 1634 an den Madrider Hof geladen. Dort erhielt er den Auftrag für eine Bilderserie für den Saal der Königreiche (Salón de Reinos) im Palacio Buen Retiro, die sich mittlerweile – abgesehen von einem Verlust – in der Sammlung des Museo del Prado befindet. Zu dieser Serie gehören zehn Gemälde, welche die Heldentaten des Herakles zeigen. Es handelt sich um die einzigen bekannten Gemälde mit mythologischen Motiven im Schaffen Zurbaráns. Der königliche Auftrag wurde mit 1100 Dukaten entlohnt. Nach Abschluss der Arbeiten an diesen Gemälden kehrte Zurbarán schnell nach Sevilla zurück. Dennoch hatte der Aufenthalt am Hofe Philipps IV. Auswirkungen auf das Schaffen Zurbaráns, da dieser sowohl die italienische Sammlung des Königs studieren konnte als auch mit bedeutenden Malern seiner Epoche wie Diego Velázquez, Vicente Carducho, Juan Bautista del Maíno, Angelo Nardi, Eugenio Cajés und Antonio de Pereda in Kontakt kam. Diese Einflüsse bewirkten eine deutlich hellere Palette des Künstlers nach seiner Rückkehr, auch wenn er seine Formgebung weitestgehend beibehielt.

 

Inv.Nr.21.951

 

 

 

VERKAUFT

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Cornelis Matthieu aktiv 1656 bis 1676 in den Niederlanden Flußlandschaft mit Figurenstaffage Öl auf Holz 64 x 51,5 cm (Bildmaß) Signiert unten mittig C. Matthieu

Cornelis Matthieu

aktiv 1656 bis 1676 in den Niederlanden

 

Flußlandschaft mit Figurenstaffage

 

Öl auf Holz

 

64 x 51,5 cm (Bildmaß)

 

Signiert unten mittig

C. Matthieu

 

 

Der Maler ist nicht sehr alt geworden, er war tätig zwischen 1656 und 1676.

 

Es gibt nicht sehr viele Arbeiten von ihm, beim RKD werden gerade mal 14 Arbeiten gelistet, davon 7 signiert bzw. monogrammiert.

 

Bei dem vorliegenden Gemälde handelt es sich um das achte, signierte Gemälde des Künstlers.

 

Inv.Nr.5.5013

 

VERKAUFT

 

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WILLEM DE HEUSCH 1625 – Utrecht – 1692 Italienische Landschaft Öl auf Holz 73 x 89 cm Bildmaß Provenienz: Privatsammlung Paris Im originalen, handgeschnitzten Rahmen

WILLEM DE HEUSCH

1625 – Utrecht – 1692

 

Italienische Landschaft

 

Öl auf Holz

 

73 x 89 cm Bildmaß

 

Provenienz:

Privatsammlung Paris

 

Im originalen, handgeschnitzten Rahmen

 

Inv.Nr.4.012

 

 

VERKAUFT

 

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Wouter Knyff Knijff (Wesel 1607-1639 Haarlem) Flußlandschaft Öl auf Holz Monogrammiert und datiert unten rechts 1647 LITERATUR: Hans-Ulrich Beck, Künstler um Jan van Goyen – Maler und Zeichner, Volume IV, S.240, Nr.642 A.21 mit Abb. PROVENIENZ: Ehemals Sl

 

Wouter Knyff Knijff

(Wesel 1607-1639 Haarlem)

 

Flußlandschaft

Ansicht von St. Janspoort in Haarlem

 

 

Öl auf Holz

 

61,5 x 39,5 cm (Bildmaß)

 

Monogrammiert und datiert unten rechts 1647

 

LITERATUR:

 

Hans-Ulrich Beck, Künstler um Jan van Goyen – Maler und Zeichner, Volume IV, S.240, Nr.642 A.21 mit Abb.

 

 

PROVENIENZ:

 

Ehemals Slg. Semeonof-Tianshanski, St. Petersburg 1906, Kat.-Nr. 254 m. Abb.

 

AUKTION:

Auktion Neumeister, München, 23.6.1971, Nr.1262 mit Abb.

 

Vgl. das ähnliche, kleinformatigere Gemälde ebenfalls mit der Ansicht von St.Janspoort

Christie´s, London, 9. November 1998, Nr. 14, 25.370 GBP (41.400 €)

 

Inv.Nr.6.011

 

 

VERKAUFT

 

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Louis Joseph WATTEAU genannt Watteau de Lille (Valenciennes 1731 - Lille 1798) Familienidyll Öl auf Holz 36,5 x 42,6 cm (Bildmaß) Signiert und datiert L. Watteau 1786 Im originalen Rahmen


 

Louis Joseph WATTEAU

genannt Watteau de Lille

(Valenciennes 1731 - Lille 1798)

 

Familienidyll

 

Öl auf Holz

 

36,5 x 42,6 cm (Bildmaß)

 

Signiert und datiert

L. Watteau 1786

 

Im originalen Rahmen

 

Echtheitsbestätigung von Frau Gaetane Maes, Lille vom 12.März 2020

 

Eine weitere Variante im Valenciennes Museum of Fine Arts

(LP 202 und LP 203 catalogue raisonné: G. Maës, Les Watteau de Lille, Paris, Arthena, 1998, pp. 230-231).  

 

Inv.Nr.3.753

 

VERKAUFT

 

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Pierre PUGET (1620-1694) Heilige Familie Familienidylle mit der klöppelnden Maria, dem holzspaltenden Joseph und dem mit dem Faden spielenden Jesuskind Öl auf Leinwand (rentoiliert) 86x72cm bzw. 105 x 90 cm


 

Pierre PUGET

(1620-1694)

 

Heilige Familie

Familienidylle mit der klöppelnden Maria, dem holzspaltenden Joseph und dem mit dem Faden spielenden Jesuskind

Öl auf Leinwand (rentoiliert)
86x72cm bzw. 105 x 90 cm

 

Provenienz:

Alte bedeutende französische Privatsammlung

 

 

 

Pierre Puget (* 16. Oktober 1620 in Château-Follet bei Marseille; † 2. Dezember 1694 in Marseille)

 

Er war 1640 bis 1643 in Florenz und Rom, wo er sich bei Pietro da Cortona auch der Malerei widmete. Er war an der Ausmalung des Palazzo Pitti beteiligt, kehrte aber bald darauf nach Frankreich zurück. Puget ging nach Toulon und Marseille, war offizieller Maler beider Städte und malte in den 1650er Jahren zahlreiche Altarbilder für Kirchen in Südfrankreich. Danach ging er nochmals nach Rom und 1661 bis 1668 und 1670 nach Genua, wo er auch seinen Sohn Francois bei dem mit ihm befreundeten Giovanni Battista Castiglione ausbilden ließ. In dieser Zeit gewann die Malweise von Anthony van Dyck und Guido Reni auf ihn Einfluss. 1669 ging er wieder nach Toulon, wo er Direktor der Schiffsverzierungen auf der königlichen Werft wurde. 1679 verließ Puget die Werft und verlegte sich vor allem auf Landschaftszeichnungen und mythologische Themen (Achill und der Kentar Chiron, um 1685, Marseille, Musée des Beaux-Arts). Zuletzt war er von Claude Lorrain und Gaspard Dughet beeinflusst. Puget starb 1694 in Marseille.

 

Inv.Nr.4.804

 

 

 

VERKAUFT

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Adriaen van Ostade (* 1610 in Haarlem, getauft am 10. Dezember 1610; † 1685, begraben am 2. Mai 1685 in Haarlem; Geburtsname Adriaen Hendricx) Die Pfeifenraucher Öl auf Holz 26 x 36 cm bzw. 37 x 47 cm

Adriaen van Ostade

(* 1610 in Haarlem, getauft am 10. Dezember 1610;

† 1685, begraben am 2. Mai 1685 in Haarlem; Geburtsname Adriaen Hendricx)

 

Die Pfeifenraucher

Öl auf Holz

 

26 x 36 cm bzw. 37 x 47 cm

 

 

Adriaen van Ostade war der Sohn eines Bäckers in Lubeck. Er wurde (gemeinsam mit Adriaen Brouwer) Schüler von Frans Hals und war in dessen Art bis gegen 1639 tätig. Von da ab schloss er sich an die Malweise Rembrandts an, die seiner Neigung der malerischen Umsetzung von Helldunkelkontrasten schon früher entgegengekommen war. Er starb am 2. Mai 1685 in Haarlem.

Ostade hat eine große Zahl von meist humoristischen, auch „einfigurigen“ Genrebildern kleinen Formats aus dem Leben der Bürger und Bauern gemalt: Raucher, Trinker, Spieler, Quacksalber, Tänzer, Raufereien etc. In der ersten, von Hals beeinflussten Periode seines Schaffens, aus der etwa 40 Bilder nachweisbar sind, ist ein Streben nach scharfer, lebendiger Charakteristik und nach derbem Humor zu erkennen.

Die Bilder der zweiten Periode charakterisieren außer der Helldunkelwirkung eine Beschaulichkeit in der Auffassung sowie einen gemütvollen Humor. Die Bilder der dritten Periode (meist Interieurs mit Figuren) sind durch sorgsame Durchführung bei hellem, leuchtendem Ton ausgezeichnet. Gemälde von ihm befinden sich in den Galerien zu Berlin, Dresden, Wien (kaiserl. Galerie, Liechtenstein), Paris (Louvre), München (Pinakothek), Amsterdam, in Den Haag und St. Petersburg.

Ihre Zahl beläuft sich auf etwa 400

Hauptwerke sind: Der Leierkastenmann und die Bauerngesellschaft in Berlin, Das Innere einer Hütte und Der Schulmeister im Louvre, Die Bauern in der Schenke in München, Der Quacksalber in Amsterdam, Bauernfest in Petersburg, Das Atelier des Malers in Amsterdam und Der Maler an der Staffelei in Dresden.

Er hat auch zahlreiche Aquarelle, getuschte Federzeichnungen und Radierungen hinterlassen.

 

Inv.Nr.2.301

 

 

VERKAUFT

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Giulio Carpioni (* 1613 in Venedig; † 29. Januar 1678 in Vicenza) Die Flucht nach Ägypten Öl auf Leinwand 52 x 44 cm (Bildmaß)

Giulio Carpioni

(* 1613 in Venedig; † 29. Januar 1678 in Vicenza)

 

Die Flucht nach Ägypten

 

Öl auf Leinwand

 

52 x 44 cm (Bildmaß)

 

 

war ein italienischer Maler und Radierer des frühen venezianischen Barocks.

Giulio Carpioni war ein Schüler des venezianischen Malers Alessandro Varotari. Durch ihn wurde er früh auf die Werke Tizians aufmerksam, aber auch die Arbeiten von Jean Leclerc und Carlo Saraceni beeinflussten seine künstlerische Entwicklung.

Um 1631 reisten er und Varotari nach Bergamo, wo sie die lombardische Kunst studierten. Auf dem Rückweg nach Venedig lernte Carpioni den Maler Pietro della Vecchia kennen. Weitere Einflüsse auf sein eigenes Werk hatten die Radierungen von Odoardo Fialetti, Simone Cantarini und Pietro Testa, sowie durch letzteren indirekt auch die Bacchusmotive von Nicolas Poussin, die Testa in seinen Werken aufgriff.

1638 ließ sich Carpioni in Vicenza nieder. Seine frühest datierten Werke sind zwei Lünetten, Die Glorifizierung des Podestà Vincenzo Dolfin (1647) und Glorifizierung des Podestà Girolamo Bragadin (1648), deren Stil sehr an den Maler Francesco Maffei erinnert und die sich heute beide im städtischen Museum von Vicenza befinden.

Danach folgten Das Martyrium der Heiligen Katharina (1648; Vicenza, Kirche Santa Caterina), ein Selbstporträt (Pinacoteca di Brera) und mythologische Fresken (ca. 1650, Villa Caldogno Nordera). Zu jener Zeit dominierte Maffeis barocker Malstil das Kunstgeschehen in Vicenza und dieser Einfluss spiegelte sich auch stark in Carpionis damaligen Werken wider, wie z. B. die Anbetung der Könige (ca. 1650; Vicenza, Museum Civico). Sein einige Jahre später datiertes Bild St. Nikolaus' Austreibung der Dämonen (ca. 1656; Vicenza, Kapelle Santa Nicola) zeigt dagegen eine Abkehr von der Überschwänglichkeit des Barock, hin zur Natürlichkeit eines Caravaggio.

Nachdem Maffei 1657 die Stadt verlassen hatte, um nach Padua zu ziehen, begann Carpionis schöpferischste Lebensphase. So finden sich in der Kapelle Santa Chiara in Vicenza mehrere Arbeiten von ihm (z. B. Die fünf Heiligen, 1663). Er schuf zudem weitere eindrucksvolle Fresken, die sich heute in Museen und Gebäuden der Stadt befinden. Sein wichtigstes Spätwerk stammt von 1671 und befindet sich an der Decke der Kapelle von St. Nikolaus in Vicenza. Es handelt sich um elf Bilder, die den Triumph von St. Nikolaus und den Tugenden darstellen. Von besonderer Originalität sind seine kleinformatigen, charmanten Bacchanalien, die den Einfluss von Testa und Tizian widerspiegeln. Weitere von Carpioni bevorzugte Themen waren der Sieg des Silens und das Reich des Hypnos, die ihn zu verschiedenen Bildern inspirierten.

Neben der Ölmalerei fertigte er auch zahlreiche Radierungen an, mit vorwiegend religiösen und mythologischen Motiven. Sie sind heute beispielsweise in der Uffizi oder dem Ashmolean Museum zu besichtigen.

 

Inv.Nr.2.102

 

 

VERKAUFT

 

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Adriaen van Ostade (* 1610 in Haarlem, getauft am 10. Dezember 1610; † 1685, begraben am 2. Mai 1685 in Haarlem; Geburtsname Adriaen Hendricx) In der Dorfschule Öl auf Holz 47 x 35 cm bzw. 55 x 43 cm


 

 

Adriaen van Ostade

(* 1610 in Haarlem, getauft am 10. Dezember 1610;

† 1685, begraben am 2. Mai 1685 in Haarlem; Geburtsname Adriaen Hendricx)

 

In der Dorfschule

 

Öl auf Holz

 

47 x 35 cm bzw. 55 x 43 cm

 

Diverse Siegel auf der Rückseite

 

Alter Ausschnitt eines Katalogeintrags auf der Rückseite

(dort ebenfalls als eigenhändiges Werk verzeichnet)

 

 

Provenienz :

 

Collection Marquis de Praslin
 

 

Adriaen van Ostade war der Sohn eines Bäckers in Lubeck. Er wurde (gemeinsam mit Adriaen Brouwer) Schüler von Frans Hals und war in dessen Art bis gegen 1639 tätig. Von da ab schloss er sich an die Malweise Rembrandts an, die seiner Neigung der malerischen Umsetzung von Helldunkelkontrasten schon früher entgegengekommen war. Er starb am 2. Mai 1685 in Haarlem.

 

Ostade hat eine große Zahl von meist humoristischen, auch „einfigurigen“ Genrebildern kleinen Formats aus dem Leben der Bürger und Bauern gemalt: Raucher, Trinker, Spieler, Quacksalber, Tänzer, Raufereien etc. In der ersten, von Hals beeinflussten Periode seines Schaffens, aus der etwa 40 Bilder nachweisbar sind, ist ein Streben nach scharfer, lebendiger Charakteristik und nach derbem Humor zu erkennen.

 

Die Bilder der zweiten Periode charakterisieren außer der Helldunkelwirkung eine Beschaulichkeit in der Auffassung sowie einen gemütvollen Humor. Die Bilder der dritten Periode (meist Interieurs mit Figuren) sind durch sorgsame Durchführung bei hellem, leuchtendem Ton ausgezeichnet. Gemälde von ihm befinden sich in den Galerien zu Berlin, Dresden, Wien (kaiserl. Galerie, Liechtenstein), Paris (Louvre), München (Pinakothek), Amsterdam, in Den Haag und St. Petersburg.

 

Ihre Zahl beläuft sich auf etwa 400

Hauptwerke sind: Der Leierkastenmann und die Bauerngesellschaft in Berlin, Das Innere einer Hütte und Der Schulmeister im Louvre, Die Bauern in der Schenke in München, Der Quacksalber in Amsterdam, Bauernfest in Petersburg, Das Atelier des Malers in Amsterdam und Der Maler an der Staffelei in Dresden.

 

Er hat auch zahlreiche Aquarelle, getuschte Federzeichnungen und Radierungen hinterlassen.

 

Inv.Nr.4.251

 

 

 

VERKAUFT

 

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Claude Mellan 1598-1688 und Werkstatt Lot und seine Töchter Öl auf Holz 30 x 24 cm

Claude Mellan

1598-1688

und Werkstatt

 

Lot und seine Töchter

 

Öl auf Holz

 

30 x 24 cm

 

Der seitenverkehrte Kupferstich wird verwahrt im Metropolitan Museum New York 17.3.1984

Montaiglon 365.2; BN XVII.35.1

 

Inv.Nr.0.651

 

 

 

 

 

VERKAUFT

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Pieter van Schaeyenborgh 1635 – 1657 tätig in Antwerpen und Alkmaar FISCHSTILLLEBEN Öl auf Holz 47 x 64.5 cm (Bildmaß) Rechts unten signiert


 

Pieter van Schaeyenborgh
1635 – 1657

tätig in Antwerpen und Alkmaar

 

FISCHSTILLLEBEN

 

Öl auf Holz
47 x 64.5 cm (Bildmaß)

 

Rechts unten signiert

 

 

Es sind lediglich 5 signierte Gemälde überliefert. Bei allen anderen Gemälden handelt es sich lediglich um Zuschreibungen.

 

Inv.Nr. 2.103

 

 

VERKAUFT

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Gérard Thomas 1663-1720 Der Alchemist monogrammiert links auf dem Schemel 72 x 57 cm (Gesamtmaß)

 

 

 


Gérard Thomas

1663-1720

 

Der Alchemist

 

monogrammiert links auf dem Schemel

 

72 x 57 cm

(Gesamtmaß)

 

Inv.Nr.3.011

 

Gerard Thomas wurde 1688 in der Meistergilde
von Antwerpen eingeschrieben. Er malte bevorzugt Künstlerateliers und Alchemistenküchen. Mit seinen Werken ist er in zahlreichen Museen vertreten.

 

 

 

VERKAUFT

 

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Georg Phillip II Rugendas 1701-1774 attr. Beim Schmied 35 x 50 cm (Bildmaß)

 

 

 

Georg Phillip II Rugendas

1701-1774

attr.

 

Beim Schmied

 

35 x 50 cm (Bildmaß)

 

Inv.Nr.0.825

 

 

 

VERKAUFT

 

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