Hier finden Sie eine Auswahl der von uns angebotenen Gemälde und Zeichnungen.
Gerne senden wir Ihnen weitere Fotos zu.
Ebenso stehen wir für zusätzliche Auskünfte gerne zur Verfügung.
Alexander Adriaenssen
(1587-1661)
Stilleben
Öl auf Holz
38 x 51 cm bzw. 48 x 60 cm
Wir danken Herrn Dr. Fred G. Meijer, Amsterdam, für die Bestätigung der Autorenschaft.
Inv.Nr.0.753
2.750 €
Paul Désiré Trouillebert
(1829-1900)
Les bords de la Loire
Öl auf Leinwand
34 x 56 cm (Bildmaß)
Signiert unten links
Eine größere Fassung (66x81cm) mit leichten Varianten, aber von geringerer Qualität wurde versteigert bei
Christie´s, New York, 12.Oktober 2011, lot 20, für 47.500 USD
Das Gemälde wird in das ONLINE-SUPPLEMENT zum 2004 publizierten CATALOGUE RAISONNE DE L’ŒUVRE PEINT DE PAUL DESIRE TROUILLEBERT aufgenommen.
Bestätigung Thomas Maier, Prof. Dr. Bernd Müllerschön
Experts Trouillebert
Inv.Nr.6.612
13.250 €
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Christiaen van Dielaert
1630-1700
Blumenstilleben
Signiert und datiert
Ch. van Dielaert f. …
Öl auf Leinwand
83 x 69 cm (Bildmaß)
Provenienz:
Privatsammlung Kopenhagen seit 1957
Literatur:
Poul Gammelbo, Dutch still-life painting from the 16th to the 18th centuries in Danish collections, Kopenhagen 1960, Nr. 175, S. 120-121, ill.;
P. Gammelbo, 'Ch. van Dielaert, a still life painter', Oud-Holland 72 (1957), S. 197-198, ill. no. 2
Das Gemälde ist aufgelistet beim
RKD Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie Den Haag
BD/RKD/0624 - ONS/Sill Lifes: Flower Sill Lifes (img.nr. 1001252045)
Es handelt sich um eines der wenigen, bisher bekannten signierten und datierten Gemälde des Meisters, dessen Arbeiten äußerst selten zu finden sind.
Inv.Nr.5.783
12.500 €
Henri Joseph Harpignies
(1819-1916)
« Bord de Rivière»
Öl auf Holz
Signiert unten rechts
„H. Harpignies 78“
18 x 21 cm
Zauberhaftes, kleinformatiges Meistwerk
Inv.Nr.0.407
1.850 €
Lionello (auch Leonello) Spada
1576 Bologna – 17.Mai 1622 Parma)
Die büßende Maria Magdalena
Öl auf Leinwand
71 x 95,5 cm
Provenienz:
Alte italienische Privatsammlung
Das Gemälde gilt traditionell als eigenhändiges Werk von Spada.
Auf der Rückseite befinden sich u.a. diverse handschriftliche Vermerke, Stempel und Zahlen aus unterschiedlicher Zeit
Spada war in seiner Heimatstadt Bologna sowie in Rom tätig und stammt aus dem Umkreis von Caravaggio. Er wurde in Cesare Baglionis Werkstatt ausgebildet und arbeitete mit Girolamo Curti an perspektivischen Dekorationen zusammen, die jetzt verloren sind.
Spada nahm am Wettbewerb um die Beauftragung der Fresken in der Sala del Tesoro im Heiligen Haus von Loreto teil, die später Roncalli anvertraut wurden. Später trat er in die Accademia degli Incamminati ein und malte 1607 das Fresko mit den Wunderfischen im Krankenhaus von San Procolo in Bologna. 1609 ging Spada nach Rom
und dann nach Malta, wo er von der caravaggesken Malerei beeinflusst wurde. Die Caravaggesque San Giovanni Evangelista, die in der Kapuzinerkirche in Rom aufbewahrt wird, ist aus diesen Jahren erhalten.
1612 widmete er sich der Dekoration der Dreifaltigkeitskirche in Pieve di Cento, um 1614 nach Bologna zurückzukehren und in Reggio Emilia in der Ghiara-Basilika zu arbeiten.
Inv.Nr.1.876
6.750 €
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Jan Peeter Verdussen
(1700-1763)
Bei der Ernte
Signiert unten rechts
Öl auf Leinwand
Alter Rahmen aus der Zeit
60x77 cm bzw. 77x93 cm
Verdussen wurde um 1700 geboren, wahrscheinlich in Antwerpen, als Sohn von Pieter Verdussen und Elisabeth le Febure.
Sein Vater war ein Schlachtenmaler. Über seine Ausbildung und seine Wirkungszeit in Antwerpen ist wenig bekannt. Es wird angenommen, dass er von seinem Vater ausgebildet wurde. Er verließ Antwerpen und kam am 31. März 1743 in Turin an. Dort wurde er zum Hofmaler von Karl Emanuel III. von Sardinien berufen.
Er begleitete den König auf seinen Feldzügen und hielt das Erlebte in Bildern fest. Verdussen blieb bis zum 28. Februar 1746 in Turin. Danach zog er nach Frankreich. Wahrscheinlich ging er einige Zeit nach seiner Abreise aus Turin und vor seinem Umzug nach Frankreich nach Rom. Er wurde erstmals 1744 in Marseille erwähnt, wo er 1759 Mitglied und später Direktor der dortigen Akademie wurde.
Er hielt sich später in Avignon auf, wo er am 31. März 1763 starb.
Verdussen malte hauptsächlich Schlachtenszenen, Szenen des Lagerlebens und Reiterbilder, daneben auch Landschaften mit Jagdszenen und galanten Gesellschaften.
Beeinflusst wurde er von dem großen niederländischen Schlachtenmaler Philips Wouwerman. Gleichzeitig zeigt sein Werk den Einfluss der Bamboccianti, niederländische und flämische Genremaler von Themen des einfachen Lebens, die im 17. Jahrhundert in Rom tätig waren. Eine Reihe seiner Gemälde illustrieren die historischen Schlachten seiner Zeit. Während seines Aufenthalts in Turin als Hofmaler von Karl Emanuel III. von Sardinien erhielt er den Auftrag, die Siege seines Schutzheiligen darzustellen. So malte er eine Reihe von Darstellungen der Schlacht von Guastalla. Im Jahr 1745 schmückten diese Werke die Schlachtengalerie des Königspalastes in Turin.
Verdussen stach eine Serie von 12 Tafeln, die unter dem Titel Pferde und Landschaften bekannt sind. Sie zeigen verschiedene Szenen mit Pferden in der Wildnis bei Aktivitäten wie Jagen, Kämpfen, Ziehen von Karren und landwirtschaftlichen Arbeiten.
Inv.Nr.2.205
5.875 €
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Henri Joseph Harpignies
(1819-1916)
"An einem Waldbach"
Öl auf Leinwand
Links unten signiert "H". Harpignies".
18,5 x 30,5 cm (Bildgröße)
Inv.Nr.1.258
1.875 €
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Dirck van Bergen
1645-1690
Pastorale
Öl auf Holz
46 x 55 cm bzw. 69 x 77 cm
Provenienz:
Kunsthandel D. Katz, Dieren, 1930
Wir bedanken uns bei Herrn Dr. Fred Meijer, Amsterdam, für die Bestätigung der Autorenschaft.
Inv.Nr.2.403
4.875 €
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Francesco Cavazzoni
(1559-1616)
Die mystische Vermählung der heiligen Katharina
Öl auf Kupfer
16 x 22 cm (Bildmaß)
Expertise
Cabinet Turquin, Paris;
Bestätigung der Autorenschaft ebenfalls durch Franco Moro
Inv.Nr.3.204
6.875 €
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Alexander Adriaenssen
1587-1661
Großes Stilleben mit Fischen
Öl auf Holz
42 x 71 cm bzw. 56 x 85 cm
Wir bedanken uns bei Herrn Dr. Fred Meijer, Amsterdam, für die Bestätigung der Autorenschaft.
Vgl. die Fischstilleben:
Ansorena, Madrid, 29.06.2004, Lot-Nr. 451 (16.000 €)
Lempertz Köln, 18.11.2017, Lot-Nr. 2052 (13.640 €)
Christie's Paris, 24.06.2004, Lot-Nr. 24 (12.900 €)
Sotheby's London ,07.07.1999, Lot-Nr. 430 (9.650 €)
Inv.Nr.1.551
2.875 €
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Jacques-Louis David
1748-1825
Umkreis
Portrait eines Aristokraten
Öl auf Leinwand
47,5 cm x 57,5, cm bzw. 80 cm x 70 cm
Inv.Nr.1.251
2.850 €
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Klaes Molenaer
Haarlem 1630-1676
Die Heimkehr der Fischer
Öl auf Holz
50 x 55 cm (Gesamtmaß)
Provenienz:
Bedeutende Schweizer Sammlung
Wir bedanken uns bei Herrn Dr. Fred Meijer, Amsterdam, für die Bestätigung der Autorenschaft.
Inv.Nr.2.901
5.900 €
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Anton Magg
Landshut
geb. 1788
Partie aus dem Salzkammergut (?)
Öl auf Leinwand
57 x 77,5 cm (Bildmaß)
rechts unten signiert:
A. Magg
Provenienz:
Dorotheum Wien, 17. März 1955, Los 84;
Privatsammlung Deutschland.
Inv.Nr.1.852
2.675 €
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Jean-Frédéric Schall
1752-1825
« Jeune Femme Aux Seins Dénudée »
Öl auf Leinwand
(doubliert)
11,5 x 17,5 cm bzw. 16,5 x 22,5 cm
Inv.Nr.0.507
1.450 €
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Jan Wijnants
(1630-1684)
Landschaft mit Figurenstaffage und burgähnlicher Anlage
monogrammiert J.W. und datiert 1662
Öl auf Holz
64x46 cm (Bildmaß)
Eine aktuelle Schätzung des Auktionshauses Dorotheum in Wien über 12.000 € - 15.000 € liegt vor.
Inv.Nr.3.003
VERKAUFT
Pieter Cosijn
Rijswijk 1630 – um 1667 Den Haag
Marine
Fischerboote
Öl auf Holz
26 x 22 cm bzw. 41 x 37 cm
Wir bedanken uns bei Herrn Dr. Fred G. Meijer, Amsterdam, für die Bestätigung der Autorenschaft.
Inv.Nr.0.288
VERKAUFT
Hendrick Mommers
1623-1693
Pastorale
Landschaft mit Hirten
Öl auf Holz
48 x 59 cm (Bildmaß)
Ein Gemälde von Hendrick Mommers mit einer fast identischen Schafgruppe im Vordergrund rechts und daneben der Pflanzengruppe mit den silbrig glänzenden Blättern befindet sich im Schloß
Burton Constable Hall (Inv.Nr. LDS837)
Inv.Nr.1.284
3.200 €
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Ludwig Deutsch
1855-1935
Portrait eines jungen Orientalen
bezeichnet:
à Mr Du Mesnil L. Deutsch
Öl auf Holz
25 x 32,5 cm bzw. 38 x 44,5 cm
Inv.Nr.3.003
VERKAUFT
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Thomas Heeremans
1641-1694
Eisvergnügen
Winterlandschaft
Öl auf Holz
33 x 39 cm bzw. 45 x 51 cm
Signiert und datiert unten links:
THMANS. 1673
Vgl. die sehr ähnlichen Gemälde:
Christie´s, New York, 29.1.1999, Nr. 4 (42.500 €);
Dorotheum, Wien, 15.10.2013, Nr. 839 ( 39.500 €);
Leo Spik, Berlin, 29.6.2000, Nr. 352 (28.500 €);
Koller, Zürich, 1.4.2011, Nr. 3081 (24.500 €)
Inv.Nr.7.203
VERKAUFT
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Daniel van Heil
1604-1664
Winterlandschaft
Öl auf Holz
17,5 x 25 cm
Van Heil war ein flämischer Barock-Landschaftsmaler. Er spezialisierte sich auf drei Arten von Landschaften: Szenen mit Feuer, Landschaften mit Ruinen und Winterlandschaften.
Es ist nicht bekannt, bei wem Daniel lernte, wahrscheinlich erhielt er seine Ausbildung von seinem Vater. 1627 wurde er als Meister in die Brüsseler St.-Lukas-Gilde aufgenommen.
Inv.Nr.1.203
VERKAUFT
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Christian Georg Schütz d.Ä.
1718-1791
Große Rheinlandschaft
mit Blick auf den Rhein mit Rolandsbogen und Drachenfels sowie einer Gesellschaft mit Kahn, auf die Insel Nonnenwerth übersetzend
Öl auf Leinwand
89 x 108 cm
HAUPTWERK DES KÜNSTLERS
Seltene Rheinansicht mit topographischer Bestimmbarkeit
Vgl. großen Flußlandschaften bei
Koller, Zürich, 19.3.1998, Nr. 85, 102.000 €,
Christie´s, Amsterdam, 13.12.2012, Nr. 787, 103.000 €
Inv.Nr.2.678
VERKAUFT
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François Louis Joseph Watteau
genannt „Watteau de Lille“
(Valenciennes 1731 - Lille 1798)
Tanzendes Volk vor dem Wirtshaus
Öl auf Kupfer
17,5 cm x 20 cm bzw. 28 x 31,5 cm
Signiert und datiert unten links
Im Originalrahmen
Provenienz:
Auktionshaus van Ham Köln, 21.11.2008, Nr. 550
Inv.Nr.1.804
VERKAUFT
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Thomas Heeremans
1641-1694
Eisvergnügen
Winterlandschaft
Öl auf Holz
41 x 55 cm
Signiert unten rechts:
THMANS.
Vgl. die sehr ähnlichen Gemälde:
Christie's, New York, 29.1.1999, Nr. 4 (42.500 €);
Dorotheum, Wien, 15.10.2013, Nr. 839 ( 39.500 €);
Leo Spik, Berlin, 29.6.2000, Nr. 352 (28.500 €);
Koller, Zürich, 1.4.2011, Nr. 3081 (€ 24.500)
Inv.-Nr. 2.203
VERKAUFT
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Anne Brettingham de Carle
22.November 1764 - 30.September 1815
Blumenstilleben
GOUACHE
62 x 52 cm
Im originalen Rahmen
Eine signierte Gouache ehedem in unserem Bestand.
Am 7. Februar 1786 heiratete Anne de Carle den Kommilitonen ihres Bruders James Sowerby (1757-1822).
Sowerby war der Sohn des Graveurs John Sowerby und dessen Ehefrau Arabella Goodreed. 1771 kam er im Alter von 14 Jahren als Lehrling in das Atelier des Marinemalers Richard Wright (1735–1775?). Als dieser nach kurzem einen Schlaganfall erlitt, wechselte Sowerby zu William Hodges.
Zum 1. Dezember 1777 begann Sowerby an der Royal Academy of Arts in London ein Kunststudium mit dem Schwerpunkt der Miniaturmalerei. Gerade diese Fähigkeiten fielen William Curtis auf, der ihn sofort als Illustrator für seine Flora Londonensis engagierte. Durch die Zusammenarbeit mit Curtis machte Sowerby auch die Bekanntschaft der Botaniker Charles Louis L’Héritier de Brutelle und William Withering, für die er später ebenfalls arbeitete. Durch seinen Studienkollegen Robert de Carle in Norwich kam Sowerby in Kontakt mit Naturwissenschaftlern wie James Edward Smith und Dawson Turner (1775–1858). Aus diesem Treffen entstand in den Jahren 1790 bis 1814 die English Botany, die heute unter „Sowerbys Botany“ bekannt ist.
Am 7. Februar 1786 heiratete Sowerby die Schwester seines Kommilitonen de Carle, Anne de Carle. Mit ihr hatte er neun Kinder, darunter James de Carle Sowerby und George Brettingham Sowerby I (1788–1854). Beide führten nach dem Tod Sowerbys seine Arbeit fort. Durch sein künstlerisches Werk wurde Sowerby 1793 von der Linnean Society of London zum „Fellow“ ernannt und bereits fünf Jahre später als ordentliches Mitglied aufgenommen. In diesen Jahren befreundete sich Sowerby auch mit dem Naturwissenschaftler Joseph Banks.
Sowerbys Ehefrau starb im September 1815. Im Dezember 1820 heiratete er Mary Catherine Reynolds (* 1769), die Tochter des Admirals John Reynolds (1713–1788). Am 25. Oktober 1822 starb James Sowerby nach längerer Krankheit im Alter von 65 Jahren zu Hause in Lambeth, London.
Inv.Nr.0.977
VERKAUFT
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Franciscus Xaverius Xavery
1740- um 1788
Pastorale II
Öl auf Holz
39,5 x 30 cm bzw. 56 x 47 cm
Franciscus Xaverius (Frans) Xavery (getauft am 15. Januar 1740 in Den Haag - gestorben in oder nach 1788), war ein niederländischer Maler und der Sohn von Jan Baptist Xavery. Frans wurde 1768 Mitglied der Pictura-Gesellschaft in Den Haag, praktizierte einige Zeit in dieser Stadt und später in Amsterdam und Rotterdam. Er studierte zunächst bei seinem Onkel Gerard Joseph und später bei Jacob de Wit. Sein Bruder Jacob war ebenfalls Maler. Sein letztes bekanntes datiertes Gemälde ist eines aus einer Serie über das Schloss von Turnhout aus dem Jahr 1788.
Vgl.
Sotheby's Amsterdam, 04.11.2003, Nr. 103, 31x40 cm (19.520 €)
Wir bedanken uns bei Herrn Dr. Fred Meijer, Amsterdam, für die Bestätigung der Autorenschaft.
Inv.Nr.1.101
VERKAUFT
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Franciscus Xaverius Xavery
1740- um 1788
Pastorale I
Öl auf Holz
39,5 x 30 cm bzw. 56 x 47 cm
Franciscus Xaverius (Frans) Xavery (getauft am 15. Januar 1740 in Den Haag - gestorben in oder nach 1788), war ein niederländischer Maler und der Sohn von Jan Baptist Xavery. Frans wurde 1768 Mitglied der Pictura-Gesellschaft in Den Haag, praktizierte einige Zeit in dieser Stadt und später in Amsterdam und Rotterdam. Er studierte zunächst bei seinem Onkel Gerard Joseph und später bei Jacob de Wit. Sein Bruder Jacob war ebenfalls Maler. Sein letztes bekanntes datiertes Gemälde ist eines aus einer Serie über das Schloss von Turnhout aus dem Jahr 1788.
Vgl.
Sotheby's Amsterdam, 04.11.2003, Nr. 103, 31x40 cm (19.520 €)
Wir bedanken uns bei Herrn Dr. Fred Meijer, Amsterdam, für die Bestätigung der Autorenschaft.
Inv.Nr.1.101
VERKAUFT
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Pieter Mulier I
1615-1661
Marine
Stürmische See
Öl auf Holz
45 x 62 cm (Bildmaß)
Monogrammiert unten rechts
Provenienz:
Kunsthandel Stockholm 1955
Literatur:
Das Gemälde ist aufgelistet beim RKD Den Haag (Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie- Original location BD/RKD/0596 - ONS/Seascapes (img.nr. 0000069808).
vgl.:
Sothebys, London, 10.7.2008, Nr.165 (18.750 GBP);
Sothebys, London, 7.5.2020, Nr. 52 (27.500 GBP)
Inv.Nr.2.452
VERKAUFT
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Abraham Hendrickz van Beijeren oder van Beyeren
(* um 1620/21 in Den Haag; † 1690 in Overschie)
Großes Stilleben mit Silberpokal
Öl auf Leinwand
88 x 100 cm bzw. 106 x 117 cm
Vgl. die ähnlichen Gemälde mit Buckelpokal
Sothebys, London, 11.12.1996, Nr.76, 98.700 €
Neumeister, München, 16.9.2009, Nr. 468, 62.500 €
Christie´s, New York, 26.1.2011, Nr.131, 183.000 €
Der zu Lebzeiten kaum bekannte Künstler war der Sohn eines Glasers. Er hielt sich 1638–39 in Leiden auf. 1640 wurde er in die Lukasgilde in Den Haag aufgenommen. Da er sich wie der dort geborene und ansässige Maler Pieter de Putter (1605–1659) auf Stillleben mit Fischen spezialisierte, wird angenommen, dass er von diesem ausgebildet wurde, jedoch konnte dies bisher nicht belegt werden. Van Beijerens Anwesenheit in Den Haag ist 1636 und von 1639 bis 1657 bezeugt, später arbeitete er in Delft (1657–63), dann erneut in Den Haag (1663–69), danach in Amsterdam (1669–74), in Alkmaar (1674) sowie in Gouda (1675), und schließlich in Overschie bei Rotterdam (ab 1677).
Abraham van Beijeren hatte 1638 in Leiden Emmerintia Stercke († 1646) geheiratet, die ihm drei Kinder schenkte. Früh verwitwet heiratete er im Jahr 1647 in zweiter Ehe Anna, die Tochter des gut beschäftigten Porträtmalers Christian Van den Queborn (um 1515–1578).
Van Beijeren gilt als bedeutender Stillebenmaler, insbesondere von Stilleben mit Fischen, war darüber hinaus aber auch ein kunstfertiger Maler von Seestücken. Obwohl eine gewisse Themenvielfalt vorhanden ist – darunter Blumen, Früchte, tote Vögel und Vanitas-Stillleben –, blieben van Beijerens bevorzugte Motive der tote Fisch und seine Anhäufung sowie großartig aufgebaute Kompositionen von Banketttischen mit kostbaren Tafelgefäßen. Sein Werk zeichnet sich durch eine warme Farbgebung aus, in der die braunen Töne vorherrschen. Ein weiteres Merkmal ist das virtuose Spiel mit Formen und Licht, das seinen Ausdruck unter anderem in schillernden Gold-, Silber-, Glas- und Porzellanflächen findet, wobei die Lichtquelle in der Regel verborgen bleibt.
Inv.Nr.7.903
VERKAUFT
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Eustache Le Sueur
1616-1655
Alexander und Diogenes
unten rechts signiert und 1648 datiert
Öl auf Holz
31 x 38 cm (Bildmaß)
Inv.Nr.1.576
VERKAUFT
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Hieronymus II. Francken
(1578-1623)
Festliche Gesellschaft in einer Parklandschaft
Öl auf Eichenholzplatte
82 x 67 cm (mit Rahmen)
Präsentiert in einem prächtigen Rahmen aus der gleichen Epoche aus geschnitztem und vergoldetem Holz mit durchbrochenem Barockdekor.
Könnte diese Bankettszene nicht eher als eine Beschwörung des Gleichnisses vom verlorenen Sohn gesehen werden?
Wie so oft ist diese Episode aus dem Neuen Testament jedoch mit einer Allegorie der fünf Sinne gekoppelt.
Im Park eines Schlosses, das im Hintergrund links zu sehen ist, versammeln sich junge Männer und Frauen beim Klang einer Flöte um einen Tisch.
Die Figuren sind mit ihren kostbarsten Besitztümern geschmückt: schimmernde Stoffe, Kragen und Ärmel mit zarter Spitze, Schmuck für einige Damen: Diese Kurtisanen mit leichter Moral, die zu diesem Anlass eingeladen sind.
Mehrere Elemente nähren diese Hypothese: die Nähe zwischen den Paaren, die sich insbesondere auf der rechten Seite bildet, wo der junge Mann die Brust seiner Partnerin streichelt, die seinen Oberschenkel liebkost.
Der Wein wird fließen, ein Diener holt aus dem Kühler die Krüge und macht sich bereit, die Gläser zu füllen. Und einige zusätzliche Beobachtungen neigen dazu, all dies zu demonstrieren, bemerkt ein junger Mann mit weißer Kreide die Paare, die den Weg zum Labyrinth nehmen, um sich zu isolieren und ...
Es ist wieder einmal amüsant festzustellen, dass einige Maler jener Zeit uns unter dem Deckmantel biblischer Themen Szenen aus dem Leben zeigen.
Hieronymus Francken der Jüngere oder Hieronymus II (Antwerpen, 1578 - Antwerpen, 1623) war ein flämischer Maler und eines der wichtigsten Mitglieder der großen Künstlerfamilie Francken. Zusammen mit seinem Bruder Frans Francken II. spielte er zu Beginn des 17. Jahrhunderts eine wichtige Rolle bei der Entwicklung neuer Gattungen in der flämischen Kunst.
Hieronymus erhielt seine erste Ausbildung von seinem Vater und wurde dann 1605 als Schüler seines Onkels Ambrosius in die Bücher der Antwerpener Gilde des Heiligen Lukas eingetragen. Nach seiner Ausbildung wurde er offiziell als Meister der Antwerpener Gilde aufgenommen.
1609 ging er wie sein Bruder Frans II. nach Paris und kehrte nach Antwerpen zurück, wo er den Rest seiner Karriere verbrachte.
Hieronymus Francken war ein vielseitiger Künstler, er zeichnete sich durch religiöse Gemälde, Genreszenen, Historienbilder, Affen, allegorische Gemälde und Stillleben aus.
Selten signiert, sind seine Werke oft schwer von den Produktionen seiner Brüder zu unterscheiden.
Inv.Nr.7.007
VERKAUFT
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Nicolas Baudesson
(Troyes 1611 - Paris 1680)
Blumenstillleben in einer Glasvase
(Hauptwerk des Künstlers)
Öl auf Leinwand
38 x 29 cm bzw. 55 x 45 cm
Provenienz:
Privatsammlung;
Auktionshaus Lempertz, Köln (12.05.2012). Nr.995 , 23.180 €.
vgl.
Christie´s, New York, 29.Januar 2014, Nr.54, 50.000 USD
Nicolas Baudesson, der in der Generation vor Monnoyer tätig war, gilt als einer der frühesten Vertreter des Genres Stillleben in Frankreich. Als junger Mann reiste er nach Italien, wo er nach Angaben von Florent le Comte bei dem berühmten Blumenmaler Mario Nuzzi, genannt Mario dei Fiore, studierte.1 Am 26. Mai 1671 trat er in die Académie in Paris ein.
In diesem Gemälde verwendet Baudesson Licht- und Schattenkontraste, um eine Vielzahl von Blumen mit rhythmischer Einheit einzufangen. Indem er die Blumen vor einen dunkelbraunen, sich nach hinten aufhellenden Hintergrund setzt, hebt er ihre lebhaften und kräftigen Farben hervor. Während sich Baudesson für seine Kompositionen von zeitgenössischen Künstlern des Nordens inspirieren ließ, unterschied er sich von ihnen, indem er den Schwerpunkt stärker auf die kohärente tonale Harmonie der blühenden Farben als auf die kleinsten Details legte. Mit solch kohärenten Sträußen wie in dem vorliegenden Gemälde erlangte er Ruhm in ganz Europa und zog sogar die Aufmerksamkeit von König Ludwig XIV. auf sich, der eine Reihe von Werken des Künstlers im Schloss von Versailles versammelte.
Zweifelsfrei darf das hier angebotene Gemälde in seiner herausragenden Qualität vor allem der brillanten Lichtführung als das Hauptwerk des Künstlers gelten.
Inv.Nr.7.004
VERKAUFT
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Michelangelo Cerquozzi
(1602-1660)
attr.
Großes Stilleben
mit Melonen, Granatäpfeln, Blumen und Weintrauben
Öl auf Leinwand
115,5 cm x 88 cm bzw. 101 cm x 74 cm
Vgl.
Finarte, 10.11.2015, Palazzo della Permanente, Mailand, Nr. 7,
40.000 € ;
Dorotheum, 17.10.2012, Wien, Österreich, Lot-Nr. 618,
40.000 €;
Il Ponte Casa D'aste Srl, 29.05.2012, Mailand, Lot-Nr. 416,
45.000 €;
Porro & C., 14.05.2008, Mailand, Lot-Nr. 233,
150.000 €
Inv.Nr.4.203
VERKAUFT
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Giovanni Battista MENGARDI
(Padua 1738 - Venedig 1796)
Madonna
Öl auf Leinwand
44 x 54 cm
Provenienz:
Europäisches Adelshaus
Siegel auf der Rückseite
sowie Inventarnummer 43
Gutachten
Prof. Dr. Lodovico Magugliani vom Oktober 1974 liegt vor.
Arbeiten von Mengardi sind von größter Seltenheit, zuletzt wurde 1998 ein Gemälde des Künstlers vesteigert.
Das vorliegende Gemälde darf in seiner zarten, delikaten Farbgebung sowie feinen Linienführung als ein Meistwerk der venezianischen Malerei bezeichnet werden.
Giovanni Battista Mengardi (1738 in Padua - 1796 in Venedig) war ein italienischer Maler, der im spätbarocken Stil vor allem in Venedig und auf dem Festland tätig war.
Der Sohn von Girolamo und Vittoria Bonafina erhielt seine frühe Ausbildung in Padua und dann in Venedig, wo er Giambattista Tiepolo, der gerade aus Würzburg zurückgekehrt war, als seinen Lehrer gewinnen konnte. Eingetragen in die Gilde der Maler von Padua von 1760 bis 1767 führte er in dieser Stadt seine ersten Werke aus. Sein erstes prestigeträchtiges Werk (1760-1761) war die Ausschmückung der Kapelle von San Gregorio Barbarigo, von der die Grisaillen der Tugenden in den Pendentiven unter der Kuppel erhalten, aber verloren sind.
1767, nachdem er einige Fresken im Palazzo Maldura gemalt hatte (Flora und Diana überraschen Endymion im Schlaf), verließ er Padua und ließ sich in Venedig nieder, wo er sich an der Accademia einschrieb.
Zu seinen ersten Arbeiten im venezianischen Raum, zu einem nicht näher bezeichneten Zeitpunkt, gehören die Gemälde für die Pfarrkirche San Pietro Campagna Lupia. In den 1770er Jahren malte er das Altarbild der Heiligen Familie für die Kirche von San Geremia in Venedig. Im Jahr 1776 wurde er Professor und Ratsmitglied der Akademie (1784 war er auch Vizepräsident), im Jahr 1778 Nachfolger des verstorbenen Zanetti zum Inspektor der Staatsinquisitoren für die Zählung der öffentlichen Gemälde, ein Auftrag, der seine Malertätigkeit erheblich verlangsamte. 1787 dekorierte er die Decken von vier Räumen im Palazzo Priuli in Cannaregio mit mythologischen und allegorischen Motiven: der Sturz des Phaetons, die Götter, die Herkules im Olymp willkommen heißen, Ruhm krönt Tugend, der Kampf zwischen Athene und Poseidon. Zwischen 1792 und 1793 erhielt er seine letzten wichtigen Aufträge: die Freskendecke des Palazzo Barbarigo della Terrazza mit Vulkan, der Venus die Waffen des Äneas überreicht, begleitet in den Lünetten von den Figuren des Apollo, der Diana, des Jupiter und der Juno, während Baffo für den Palazzo Bellavite einige Grisaillen in Scheinrelief malte.
Inv.Nr.4.756
VERKAUFT
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